Briefe mit weissem Pulver an US-Botschaften geschickt

publiziert: Mittwoch, 17. Dez 2008 / 19:41 Uhr

Washington - Unbekannte haben in den letzten Tagen Umschläge mit weissem Pulver an 15 Auslandsvertretungen der USA, darunter die Botschaft in Bern, gesandt. Das Pulver habe sich in allen Fällen als harmlos erwiesen, teilten die US-Behörden am Mittwoch mit.

Im Jahr 2001 hatten Briefe, die Anthrax enthielten, in den USA fünf Menschen getötet.
Im Jahr 2001 hatten Briefe, die Anthrax enthielten, in den USA fünf Menschen getötet.
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Die Umschläge seien auch in den Büros von mehr als 40 US-Gouverneuren eingegangen, hiess es weiter. Alle Briefe seien aus Texas abgeschickt worden. In Madrid wurde die US-Botschaft zeitweise weiträumig abgesperrt.

Die verdächtigen Umschläge seien bislang in 15 europäischen US-Vertretungen, unter anderem in Brüssel, Berlin, Rom, Bukarest, Dublin, Oslo und Riga, eingegangen, erklärte US-Aussenministeriumssprecher Robert Wood in Washington.

Berner US-Botschaft testet Pulver

Bei ersten Tests sei aber keine gefährliche Substanz gefunden worden, sagte Wood weiter. Das Testergebnis von dem Umschlag in der US-Botschaft in Den Haag stand demnach noch aus.

Eine Sprecherin der US-Botschaft in Bern bestätigte, dass auch bei ihnen ein Brief mit weissem Pulver eingegangen sei. Erste Tests seien negativ ausgefallen, sagte Sprecherin Lisbeth Keefe gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Das definitive Ergebnis stehe noch aus.

Auch Palin betroffen

Vor einer Woche hatte das FBI mitgeteilt, dass die ehemalige republikanische Kandidatin für das US-Vizepräsidentenamt, Sarah Palin, und sieben weitere Gouverneure solche Briefe erhalten hatten.

Im Jahr 2001 hatten Briefe, die den Milzbranderreger Anthrax enthielten, in den USA fünf Menschen getötet und die Bevölkerung in Angst versetzt.

(smw/sda)

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