Briten für deutliche Senkung der irakischen Schulden

publiziert: Donnerstag, 18. Dez 2003 / 12:57 Uhr

London - Nach Deutschland und Frankreich hat sich auch Grossbritannien dafür ausgesprochen, Irak einen Teil seiner Auslandsschulden zu erlassen.

Der US-Sondergesandte für die Irak-Schulden, James Baker, sprach in London mit Tony Blair.
Der US-Sondergesandte für die Irak-Schulden, James Baker, sprach in London mit Tony Blair.
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Eine entsprechende Vereinbarung solle im kommenden Jahr im Rahmen des Pariser Clubs der Gläubigerländer abgeschlossen werden, sagte ein britischer Regierungssprecher nach Gesprächen des britischen Premierministers Tony Blair mit dem US-Sondergesandten für die Irak-Schulden, James Baker, in London.

Die gesamten Auslandsschulden des Iraks werden auf rund 151 Mill. Franken geschätzt; den 19 im Pariser Club zusammengeschlossenen Ländern, darunter auch die Schweiz, schuldet der Irak über 50 Mrd. Franken.

Derweil dreht sich die Gewaltspirale in Irak weiter. US-Soldaten haben bei einer Offensive gegen Widerstandsnester in Irak drei Freischärler getötet und einen verwundet. Die Aufständischen seien gestern beim Versuch getötet worden, in der Stadt Mossul einen Anschlag zu verüben, teilte die US-Armee mit.

Die US-Besatzungstruppen starteten eine Offensive in dem als sunnitisches Dreieck bezeichneten Gebiet im Zentral- und Nordirak. Dort ist der Widerstand gegen die Besatzungstruppen besonders gross. Tausende Soldaten seien an dem Einsatz beteiligt, hiess es.

Ein US-Soldat ist am späten Mittwochabend in Bagdad in einem Hinterhalt von Aufständischen getötet worden. Ein weiterer US-Soldat sowie ein irakischer Dolmetscher wurden dabei verletzt.

Zudem wurde ein Vertreter der grössten schiitischen Gruppierung des Landes umgebracht. Nach Angaben der Gruppierung sind die Mörder Anhänger des Ex-Präsidenten Saddam Hussein. Ein Sprecher des Obersten Rates der Islamischen Revolution im Irak (SCIRI) sagte, Muhammad el Hakim sei nahe seiner Wohnung im Bagdader Bezirk Amil erschossen worden.

(bert/sda)

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