Britische Guantánamo-Gefangene sollen überstellt werden

publiziert: Sonntag, 30. Nov 2003 / 09:19 Uhr

London - Washington und London stehen nach Angaben eines Anwaltes kurz vor einer Einigung über die Überstellung britischer Guantánamo-Gefangener nach Grossbritannien. Vermutlich bis Weihnachten soll ein Handel abgeschlossen sein.

Gefangene im US-Lager Guantánamo.
Gefangene im US-Lager Guantánamo.
Dieser sehe vor, dass sieben Inhaftierte nach Schuldeingeständnissen nach Grossbritannien überführt werden könnten, sagte der britische Menschenrechtsanwalt Clive Stafford Smith gegenüber britischen Sonntagszeitungen.

Zwei weitere Inhaftierte würden wegen mangelnden Belastungsmaterials voraussichtlich freigelassen. Die britischen Gefangenen müssten sich der geplanten Vereinbarung zufolge zu irgendeinem unsinnigen Vorwurf schuldig bekennen und anschliessend eine Haftstrafe in Grossbritannien absitzen, sagte Smith weiter.

Einer der britischen Gefangenen, Moazzam Begg, sei von US-Verhörspezialisten zu dem Geständnis gezwungen worden, er habe den britischen Premierminister Tony Blair mithilfe eines Milzbrand-Angriffs mit einem unbemannten Flugzeug auf das britische Parlament töten wollen, fügte der Anwalt hinzu.

Es handle sich dabei jedoch erkennbar um ein lächerliches Szenario. Begg sei bereit gewesen, sich zu dieser absurden Geschichte zu bekennen, sagte Smith.

Die USA halten derzeit rund 660 Menschen auf dem Stützpunkt Guantánamo auf Kuba fest, die sie des Terrorismus verdächtigen. Die US-Regierung verweigert den Inhaftierten den Status und damit auch die Rechte von Kriegsgefangenen; die meisten von ihnen haben keinerlei Rechtsbeistand.

(rr/sda)

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