Britisches Schienennetz wird nicht mehr gewinnorientiert genutzt

publiziert: Freitag, 4. Okt 2002 / 15:46 Uhr

London - Nach sechs Jahren ist das britische Schienennetz wieder in der Hand eines nicht profitorientierten Unternehmens. Die Privatisierung dieses Bereichs des britischen Bahnverkehrs ist damit vorerst gescheitert.

In England soll Zugfahren wieder sicherer werden.
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Die Aktiengesellschaft Railtrack, der bisher die 32 000 Kilometer Schienen, 2500 Bahnhöfe und 40 000 Brücken gehörten, war für eine Serie von schweren Zugunglücken verantwortlich gemacht worden. Sie habe die Sicherheit dem Profit untergeordnet, hiess es.

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des neuen Schienennetz-Eigentümers Network Rail, Adrian Montague, sagte am Freitag in der Tageszeitung Guardian: Network Rail unterscheidet sich grundsätzlich von Railtrack. Railtrack bemühte sich für seine Aktionäre um maximalen Profit. Wir richten uns nach den Interessen der (Bahn-)Branche und denen, die die Züge nutzen.

Network Rail wird durch einen Überbrückungskredit von 9 Mrd. Pfund (20,9 Mrd. Fr.) von neun Banken mit einer Garantie des britischen Staates finanziert.

Die privaten Bahnunternehmen, die die Gleise nutzen, müssen dafür Gebühren an Network Rail entrichten. Aber im Gegensatz zu Railtrack spekuliert das neue Unternehmen dabei nicht auf einen Gewinn. Werden doch Gewinne gemacht, müssen diese wieder in das Gleissystem investiert werden.

Neben einer verbesserten Sicherheit soll Network Rail auch dafür sorgen, dass es zu weniger Ausfällen und Verspätungen durch schadhafte Schienen und Signale kommt. Noch in diesem Jahr will das Unternehmen Verspätungen um ein Fünftel reduzieren.

(sda)

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