Brown löst Spekulationen über Wahlen aus

publiziert: Montag, 25. Jun 2007 / 11:20 Uhr

Manchester - Grossbritanniens künftiger Premierminister hat mit der Ernennung eines Wahlkampforganisators bereits Spekulationen über allgemeine Wahlen im Königreich im Jahr 2008 ausgelöst.

Brown musste sich keinem Wahlkampf um das Amt des Labour-Vorsitzenden stellen.
Brown musste sich keinem Wahlkampf um das Amt des Labour-Vorsitzenden stellen.
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Gordon Brown, der am Mittwoch Tony Blair als Regierungschef ablösen wird, habe die Labour-Partei auf Wahlen im kommenden Jahr eingestimmt, hiess es in britischen Presseberichten.

Der 56-jährige hatte am Vortag nach seiner Ernennung zum neuen Labour-Vorsitzenden den Transportminister Douglas Alexander beauftragt, die Partei darauf vorzubereiten, «bei allgemeinen Wahlen nicht nur zu kämpfen, sondern auch zu gewinnen... wann immer der Premierminister entscheidet, sie abzuhalten».

Nach dem britischen Wahlgesetz müsste Brown als Premierminister Wahlen bis spätestens Frühjahr 2010 ansetzen. Er könnte sie aber jederzeit vorher ausrufen.

Ablösung am 27. Juni

Brown löst den bisherigen Labour-Vorsitzenden Blair als Regierungschef am 27. Juni und damit gut zwei Jahre nach dessen Wahlsieg im Mai 2005 ab, ohne dass es dafür einen neuen Urnengang gegeben hätte.

Selbst innerparteilich musste sich Brown keinem Wahlkampf um das Amt des Labour-Vorsitzenden stellen, da alle potenziellen Gegenkandidaten verzichtet hatten. Die Opposition wirft dem künftigen Premier daher vor, nicht ausreichend demokratisch legitimiert zu sein.

Seit Blair im Mai seinen Rücktritt angekündigt hat und Brown als Nachfolger präsentiert wurde, hat Labour in Umfragen wieder aufgeholt und liegt jetzt leicht vor der konservativen Opposition.

(dl/sda)

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