Buch über Musikerinnen empört iranische Geistliche

publiziert: Montag, 6. Mai 2002 / 08:55 Uhr

Teheran - Ein Buch über Musikerinnen sorgt beim schiitischen Klerus in Iran für Empörung. Corpus delicti ist die Aussage, schon Mohammed habe musizierende Frauen geschätzt.

Die Regierungszeitung "Iran" wurde am Samstagabend zunächst von der Justiz geschlossen, weil sie in ihrem Feuilleton eine Besprechung des Buches von Tuka Maleki veröffentlicht hatte. Das Oberhaupt des Justizwesens, Ajatollah Mahmud Haschemi-Scharudi, hob die Suspendierung der Zeitung jedoch wieder auf, wie die offizielle Nachrichtenagentur IRNA am Sonntag meldete.

In der Besprechung des Buches "Frauen in der Musik Irans" hatte die Rezensentin Banafscheh Samgis geschrieben, auch der Prophet Mohammed habe gern Frauen beim Musizieren zugehört. Die Justiz betrachtet das Buch und die Rezension als eine Beleidigung der islamischen Prinzipien und des Propheten.

Ein Teheraner Gericht erliess bereits am Dienstag Haftbefehle gegen Autor Maleki, die Journalistin Samgis und den Verleger des Buches Massud Kasari. Nach Verhören durften sie jedoch wieder nach Hause gehen. Weitere Vernehmungen sollen folgen.

(bb/sda)

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