Verkauf eines Buches des Revisionisten Roger Garaudy

Buchhändler zu zwanzig Tagen Gefängnis bedingt verurteilt

publiziert: Montag, 7. Feb 2000 / 19:38 Uhr / aktualisiert: Montag, 7. Feb 2000 / 21:31 Uhr

Lausanne - Der Buchhändler, der ein Buch des französischen Revisionisten Roger Garaudy vertrieben hatte, ist am Montag zu 20 Tagen Gefängnis bedingt verurteilt worden. Das Waadtländer Kantonsgericht minderte damit das Strafmass erheblich

Das Gericht akzeptierte den Rekurs des Angeklagten teilweise. Es befand ihn der Rassendiskriminierung für schuldig, erachtete jedoch eine mildere Strafe als angemessen. Insbesondere wurde dem Umstand Rechnung getragen, dass andere Buchhändler das Buch Garaudys verkauft hatten und «weder verfolgt noch bestraft» wurden. Der Buchhändler hatte das Buch des Revisionisten Roger Garaudy «Die grundlegenden Mythen der israelischen Politik» in der Schweiz vertrieben. Im Buch werden die Gaskammern und der Genozid am jüdischen Volk in Frage gestellt. In erster Instanz war der Buchhändler 1997 zu vier Monaten Gefängnis bedingt verurteilt worden. Das Kantonsgericht sprach ihn jedoch 1998 frei. Der Waadtländer Staatsanwalt reichte daraufhin beim Bundesgericht eine Beschwerde ein. Dieses forderte das Waadtländer Gericht auf, sich nochmals mit dem Fall zu beschäftigen. Während der Kassationshof des Bundesgerichts den Rekurs des Staatsanwaltes guthiess, erklärte er die Beschwerde der Zivilparteien - unter anderem der Internationalen Liga gegen Rassismus und Antisemitismus und des Schweizerisch-Israelitischen Gemeindebunds - für unzulässig.

(news.ch)

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