Buemi nimmt zweite Saison in der Königsklasse in Angriff
publiziert: Freitag, 12. Mrz 2010 / 07:41 Uhr

Sébastien Buemi steigt mit dem ehrgeizigen Ziel in seine zweite Formel-1- Saison, regelmässig in die punkteberechtigenden Ränge zu fahren.

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Vor zwölf Monaten war Buemi der «Petit Suisse», der kleine Schweizer, der einzige Debütant im Feld der 20 Fahrer. Ein Neuling und Lehrling, dem das vom Österreicher Franz Tost geleitete Team Toro Rosso die Möglichkeit geboten hatte, seinen Traum von einer Karriere in der Formel 1 zu verwirklichen. Buemi rechtfertigte das Vertrauen mit starken Auftritten -- so es das Auto denn zuliess.

24 Jahre nach Marc Surer

Das war zum Auftakt der Fall gewesen, als sich der Waadtländer im Grand Prix von Australien als Siebenter gleich die ersten zwei WM-Punkte gutschreiben liess. Nach drei Rennen hatte er ebenso viele Zähler auf dem Konto -- eine gute Ausbeute für einen 20 Jahre alten «Neuling». Die ersten WM-Punkte eines Schweizer Fahrers in der Formel 1 seit 24 Jahren und Marc Surer waren Tatsache.

Das Hoch hielt aber nicht länger, der Faden riss auf brutalste Weise, die interne Technik-Abteilung vermochte mit dem Tempo der Konkurrenz in Bezug auf die Weiterentwicklung des Autos nicht Schritt zu halten beziehungsweise standen ihr die dafür notwendigen Mittel nicht zur Verfügung. Die Folge: Buemi ging zwölfmal in Folge leer aus. Drei Punkte in den letzten zwei Grands Prix sorgten wenigstens für einen versöhnlichen Ausklang.

Buemi will regelmässig Punkte sammeln

Mit Blick auf die neue Saison hofft Buemi auf mehr Konstanz. «Wir wollen es besser machen als im letzten Jahr und regelmässig Punkte einfahren», sagt der Romand. Seine ersten Eindrücke vom neuen Auto mit der Bezeichnung STR5 stimmen ihn zuversichtlich, die Vorgabe in die Tat umsetzen zu können. Gleichwohl gibt sich Buemi vorsichtig. «Nur aufgrund der Ergebnisse bei den Testfahrten sind Einschätzungen schwierig, denn den direkten Vergleich mit der Konkurrenz gabs ja nicht, weil die Teams jeweils unterschiedliche Ziele verfolgen.» Buemi spulte im Februar bei den Vorbereitungen in Valencia, Jerez und Montmeló rund 2500 Kilometer ab.

In der Hierarchie sieht Buemi sich und sein Team im Mittelfeld. «Auch hier ist vieles nicht vorhersehbar. Aber ich gehe einmal davon aus, dass Ferrari, Red Bull, Mercedes und McLaren am besten aufgestellt sein werden.» Zur «direkten» Konkurrenz zählt Buemi die Equipen von Sauber, Renault, Williams und Force India.

Alles für den Erfolg

Buemi, dessen Grossvater einst Langstreckenrennen bestritten und Anfang der Sechzigerjahre unter anderem beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans teilgenommen hat, ordnet dem Erfolg alles unter -- auch abseits der Rennstrecken. «Ich habe sehr oft das Team in Faenza besucht. In England habe ich viele Tage im Simulator verbracht», blickt Buemi zurück. Im Sinne eines kürzeren Arbeitsweges zur Basis von Toro Rosso hat er nach Saisonende seinen Wohnsitz von Manama in Bahrain nach Monte Carlo verlegt.

(pad/Si)

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