Bündner Regierungsrat verscheucht vermummte Aktivisten

publiziert: Samstag, 18. Jan 2003 / 18:36 Uhr

Chur - 15 vermummte Aktivisten haben in Chur den Eingang des Bündner Justiz-, Polizei- und Sanitätsdepartementes mit Transparenten zugeklebt. Dabei wurden sie von niemand anderem als dem Bündner Regierungsrat Martin Schmid überrascht.

Die Unbekannten protestierten gegen die Isolationshaft von Marco Camenisch in der Strafanstalt Thorberg BE.
Die Unbekannten protestierten gegen die Isolationshaft von Marco Camenisch in der Strafanstalt Thorberg BE.
Er sei im betroffenen Gebäude an der Arbeit gewesen, sagte Schmid, seit einem halben Monat Bündner Justiz- und Polizeidirektor. Als er das Haus zur Mittagspause habe verlassen wollen, habe er die Täter bei ihrer Arbeit erwischt.

Sie haben mich nicht erkannt, erklärte Schmid. Offenbar fühlten sie sich durch meine Präsenz gestört. Denn ohne ein Wort zu sagen, hätten sich die jungen Aktivisten aus dem Staub gemacht.

Auf Transparenten an den Scheiben des Eingangs stand in roter Farbe: Freiheit für Marco Camenisch. In Flugblättern, die an die Mauern geklebt waren, protestierten die Unbekannten gegen Camenischs Isolationshaft in der Strafanstalt Thorberg BE und gegen das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos.

Der als Bündner Öko-Terrorist bekannt gewordene Marco Camenisch hatte diese Woche über seinen Verteidiger einen befristeten Hungerstreik angekündigt - als ein Zeichen der Solidarität mit allen Ausdrücken des Widerstandes gegen Krieg und Ausbeutung (und damit auch gegen das WEF).

Dieses widerwärtige Treffen der weltweiten Interessengemeinschaft der herrschenden Ausbeuter und Mörder mit Heiligenschein finde auf Kosten der Ausgebeuteten und Unterdrückten aller Länder statt, heisst es in dem Schreiben.

(fest/sda)

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