Bürgerliche Regierung in Waadt bestätigt

publiziert: Sonntag, 1. Apr 2007 / 17:43 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 1. Apr 2007 / 18:00 Uhr

Lausanne - Die Waadtländer Regierung bleibt in bürgerlicher Hand. Im zweiten Wahlgang der Staatsratswahlen gelang es den linken Parteien nicht, die bisherige 4:3-Mehrheit der FDP, Liberalen und SVP zu sprengen.

Anne-Catherine Lyon erzielte mit 82 392 Stimmen das beste Ergebnis.
Anne-Catherine Lyon erzielte mit 82 392 Stimmen das beste Ergebnis.
Das Waadtländer Stimmvolk bestätigte damit die bisherige Regierungszusammensetzung: Zwei Mitglieder der FDP, ein Liberaler und ein SVP-ler stehen zwei Vertretern der SP und einem Grünen gegenüber. Die Stimmbeteiligung betrug 38,44 Prozent.

Im zweiten Anlauf gewählt wurden die SP-Erziehungsdirektorin Anne-Catherine Lyon (82 392 Stimmen), der grüne Baudirektor François Marthaler (80 606 Stimmen), die frühere Grossrätin der FDP Jacqueline de Quattro (75 125 Stimmen) und der liberale Grossrat Philippe Leuba (74 423 Stimmen).

Bereits am 11. März gewählt worden sind Pascal Broulis (FDP), Pierre-Yves Maillard (SP) und Jean-Claude Mermoud (SVP).

Keine Chance für POP-Nationalrat

Im zweiten Wahlgang klar geschlagen wurde Josef Zisyadis. Die Wählerschaft traut dem wirbligen Nationalrat der Arbeiterpartei POP offensichtlich kein Exekutivmandat zu. Mit rund 15 000 Stimmen Rückstand auf Leuba hatte er keine Chance.

Dies rührt wohl daher, dass der heute 49-Jährige zwischen 1996 und 1998 bereits einmal in der Waadtländer Regierung sass und sich damals als wenig konkordanzfähig erwies. Zudem war er 2003 bei einer Ersatzwahl in die Regierung gegen Marthaler angetreten, was die grünen Wähler nun mit einem Streichkonzert quittierten.

Mit Philippe Leuba zieht der starke Kopf der Waadtländer Liberalen in die Regierung ein. Als Fraktionspräsident war der Sohn des früheren Staats- und Nationalrats Jean-François Leuba ein harter Gegenspieler der Linken.

Aber auch mit FDP-Finanzdirektor Pascal Broulis hatte der Direktor des Waadtländer Hauseigentümerverbandes das Heu in Steuerfragen oft nicht auf der gleichen Bühne. So bekämpfte er den Steuerkompromiss der Regierung per Referendum und bekam vom Volk recht.

(bert/sda)

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