Bürgermeister von Buenos Aires abgesetzt

publiziert: Mittwoch, 8. Mrz 2006 / 08:37 Uhr

Buenos Aires - Der Bürgermeister der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires, Anibal Ibarra, ist wegen des katastrophalen Feuers in einer Discothek im Dezember 2004 mit 194 Toten abgesetzt worden.

Anibal Ibarra schloss juristische Schritte gegen die Entscheidung nicht aus.
Anibal Ibarra schloss juristische Schritte gegen die Entscheidung nicht aus.
Der Politiker habe seine Amtspflichten verletzt.

Diese überraschende Entscheidung traf ein Anklageausschuss des Stadtparlaments am Dienstag. Angehörige der überwiegend jugendlichen Brandopfer sprachen von einer «historischen» Entwicklung, weil die Politiker endlich in die Verantwortung genommen würden.

Anhänger des nicht unbeliebten Bürgermeisters bedauerten hingegen, dass Ibarra für allgemeine Missstände gerade stehen müsse, auf die er gar keinen Einfluss gehabt habe. Zehn der Mitglieder des Anklagegremiums aus Abgeordneten stimmten für die Absetzung, vier dagegen und ein Parlamentarier enthielt sich.

Aus dem Amt gedrängt?

Ibarra, dessen Amt nun bis zum Ende der Legislaturperiode 2007 von seinem Stellvertreter Jorge Telerman ausgeübt wird, schloss juristische Schritte gegen die Entscheidung nicht aus. Lokale Medien berichteten aber, das Votum sei unanfechtbar.

Ibarra hatte das politische Absetzungsverfahren gegen sich als Versuch der konservativen Opposition angeprangert, ihn aus dem Amt zu drängen.

Angehörige der Brandopfer brachen vor dem Parlamentsgebäude in Jubel aus. Sie werfen Ibarra die Vernachlässigung seiner Amtspflichten bei der Überwachung der Sicherheit der Discothek Cromañon vor.

Die Notausgänge des bei einem Konzert völlig überfüllten Lokals waren verschlossen gewesen, und die Innenverkleidung bestand aus leicht brennbarem Plastik.

(bert/sda)

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