Kursk

Bug der Kursk vollständig weggesprengt

publiziert: Donnerstag, 7. Sep 2000 / 15:06 Uhr

Moskau - Der Bug des untergegangenen russischen Atom-U- Bootes «Kursk» ist nach Angaben eines Augenzeugen durch eine Explosion vollständig weggesprengt worden. Beim Untergang des U- Bootes kamen 118 russische Seeleute ums Leben.

Die vordere Sektion des Bootes, die Torpedo-Kammer, sei «wie mit einem Fallbeil abgeschnitten», sagte der Kommandant einer russischen Rettungskapsel der Moskauer Tageszeitung «Komsomolskaja Prawda» vom Donnerstag. Er hatte wenige Tage nach dem Unglück drei Tauchgänge zu dem auf Grund der Barentssee liegenden Boot unternommen.

Es ist der erste ausführliche Bericht eines russischen Augenzeugen über den Zustand des Wracks. Er habe versucht, an eine Luke am Bug der «Kursk» anzudocken, erzählte der Kommandant der Kapsel «Pris», Andrej Scholochow. Dafür habe er die Kapsel entlang des 154 Meter langen Rumpfs in Richtung der Torpedo-Kammer manövriert.

«Plötzlich war das Boot zu Ende. Wie ein steiler Abgrund.» Ein U- Boot-Offizier, der nach dem Andocken in die «Kursk» steigen sollte, habe daraufhin gesagt: «Die erste Sektion gibt es nicht mehr.» An anderen Stellen habe er gesehen, dass die dicken Stahlplatten des Rumpfs geplatzt seien.

Bisher war von einem «grossen Loch» im Bug der «Kursk» die Rede. Es gilt als sicher, dass eine gewaltige Explosion den vorderen Teil des Boots zerstört hat. Die russische Regierung geht jedoch davon aus, dass das Boot zunächst mit einem anderen Schiff kollidiert sei. Westliche Experten vermuten dagegen eine Torpedo-Explosion an Bord.

Die «Kursk» war am 12. August mit 118 Mann an Bord in der Barentssee gesunken. Aus dem in 100 Meter Tiefe liegenden Wrack sollen ab Ende September mit Hilfe britischer und norwegischer Taucher die Leichen der Besatzungsmitglieder geborgen werden.

(sda)

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