1
124 Mio. Defizit
Bund schreibt rote Zahlen
publiziert: Mittwoch, 11. Feb 2015 / 14:16 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 11. Feb 2015 / 17:35 Uhr

Bern - 124 Millionen Franken Defizit statt 121 Millionen Überschuss: Erstmals seit 2005 schreibt der Bund in der Rechnung 2014 wieder rote Zahlen. Grund sind vor allem tiefere Einnahmen in der Bundessteuer. Der Bundesrat will nun die Ausgaben drastisch senken.
Sowohl die Einnahmen als auch die Ausgaben lagen im vergangenen Jahr deutlich tiefer als budgetiert, wie der Bundesrat am Mittwoch bekanntgab. Ganze 2,4 Milliarden weniger nahm der Bund ein, 2,1 Milliarden gab er weniger aus. Insgesamt lagen die Einnahmen bei knapp 63,9 Milliarden Franken, die Ausgaben bei 64 Milliarden.
Vor allem über die direkte Bundessteuer kam weniger Geld in die Staatskasse: 2,1 Milliarden Franken weniger als budgetiert. Auch bei der Mehrwertsteuer und den Gewinnausschüttungen der Nationalbank waren es je 300 Millionen.
Die Gründe dafür will Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf nun bis Ende März genau analysieren, wie sie vor den Medien in Bern sagte. Unter anderem dürften die Umsetzung der Unternehmenssteuerreform II und die Familiensteuerreform verantwortlich sein.
Trotz des Defizits konnte die Schuldenbremse eingehalten werden, denn sie lässt ein konjunkturelles Defizit von 450 Millionen Franken zu.
Verzicht auf Gripen-Kauf und tiefe Zinsen
Das Defizit in der Rechnung 2014 wäre noch wesentlich grösser ausgefallen, wenn der Bund nicht auch rund 2,1 Milliarden weniger ausgegeben hätte als geplant. Ursachen dafür sind laut Bundesrat die tieferen Anteile der Kantone an der direkten Bundessteuer, die Ablehnung des Gripen-Kaufs, der tiefere Bedarf für die Beteiligung an EU-Forschungsprogrammen und die tiefen Zinsen.
"Wir werden den Haushalt im Griff behalten", sagte Widmer-Schlumpf. Doch die Vorzeichen dafür haben sich grundlegend geändert: Bisher rechnete der Bund für den Finanzplan 2016-2018 mit strukturellen Überschüssen - nun erwartet er strukturelle Defizite.
Grosse Unsicherheit nach Aufhebung Mindestkurs
Deshalb will der Bundesrat die Ausgaben drosseln. Unter anderem werden die Personalausgaben auf dem Niveau von 2015 eingefroren. Zudem soll weniger für Beratungen ausgegeben werden, und alle Ausgaben, die in den vergangenen Jahren von der unerwartet tiefen Teuerung profitiert haben, werden gegenüber dem Finanzplan um 3 Prozent gekürzt. Ebenfalls gekürzt wird die Einlage in den Infrastrukturfonds.
All dies soll es erlauben es, die Ausgaben 2016 um 1,1 Milliarden Franken zu kürzen - respektive um 1,4 Milliarden, wenn die Massnahmen des Konsolidierungs- und Aufgabenüberprüfungspakets (KAP) eingerechnet werden. Der Bundesrat hatte ins Budget 2015 bereits denjenigen Teil des KAP übernommen, der ohne Gesetzesänderungen machbar ist - nachdem der Nationalrat das Paket zurückgewiesen hatte.
Noch unklar ist, wie sich die Aufhebung des Euro-Mindestkurses auswirken wird. Der Bundesrat spricht von einer "grossen Unsicherheit" und will im Juni dieses Jahres anhand der Budgeteingaben aus den Departementen und der aktualisierten volkswirtschaftlichen Eckwerte eine neue Lagebeurteilung vornehmen.
Vor allem über die direkte Bundessteuer kam weniger Geld in die Staatskasse: 2,1 Milliarden Franken weniger als budgetiert. Auch bei der Mehrwertsteuer und den Gewinnausschüttungen der Nationalbank waren es je 300 Millionen.
Die Gründe dafür will Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf nun bis Ende März genau analysieren, wie sie vor den Medien in Bern sagte. Unter anderem dürften die Umsetzung der Unternehmenssteuerreform II und die Familiensteuerreform verantwortlich sein.
Trotz des Defizits konnte die Schuldenbremse eingehalten werden, denn sie lässt ein konjunkturelles Defizit von 450 Millionen Franken zu.
Verzicht auf Gripen-Kauf und tiefe Zinsen
Das Defizit in der Rechnung 2014 wäre noch wesentlich grösser ausgefallen, wenn der Bund nicht auch rund 2,1 Milliarden weniger ausgegeben hätte als geplant. Ursachen dafür sind laut Bundesrat die tieferen Anteile der Kantone an der direkten Bundessteuer, die Ablehnung des Gripen-Kaufs, der tiefere Bedarf für die Beteiligung an EU-Forschungsprogrammen und die tiefen Zinsen.
"Wir werden den Haushalt im Griff behalten", sagte Widmer-Schlumpf. Doch die Vorzeichen dafür haben sich grundlegend geändert: Bisher rechnete der Bund für den Finanzplan 2016-2018 mit strukturellen Überschüssen - nun erwartet er strukturelle Defizite.
Grosse Unsicherheit nach Aufhebung Mindestkurs
Deshalb will der Bundesrat die Ausgaben drosseln. Unter anderem werden die Personalausgaben auf dem Niveau von 2015 eingefroren. Zudem soll weniger für Beratungen ausgegeben werden, und alle Ausgaben, die in den vergangenen Jahren von der unerwartet tiefen Teuerung profitiert haben, werden gegenüber dem Finanzplan um 3 Prozent gekürzt. Ebenfalls gekürzt wird die Einlage in den Infrastrukturfonds.
All dies soll es erlauben es, die Ausgaben 2016 um 1,1 Milliarden Franken zu kürzen - respektive um 1,4 Milliarden, wenn die Massnahmen des Konsolidierungs- und Aufgabenüberprüfungspakets (KAP) eingerechnet werden. Der Bundesrat hatte ins Budget 2015 bereits denjenigen Teil des KAP übernommen, der ohne Gesetzesänderungen machbar ist - nachdem der Nationalrat das Paket zurückgewiesen hatte.
Noch unklar ist, wie sich die Aufhebung des Euro-Mindestkurses auswirken wird. Der Bundesrat spricht von einer "grossen Unsicherheit" und will im Juni dieses Jahres anhand der Budgeteingaben aus den Departementen und der aktualisierten volkswirtschaftlichen Eckwerte eine neue Lagebeurteilung vornehmen.
(bg/sda)
Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Bern - Der Bundesrat budgetiert für das nächste Jahr Ausgaben von 66,9 Milliarden ... mehr lesen
Bern - Die Bundesverwaltung muss ... mehr lesen
Bern - Der Nationalrat will die Ausgaben des Bundes im Jahr 2016 nicht auf dem ... mehr lesen
Bern - Nach Ansicht des Direktors der Finanzverwaltung, Serge Gaillard, wird es in nächster Zukunft schwieriger, bei den Bundesfinanzen die Schuldenbremse einzuhalten. Die wohl langsamere ... mehr lesen
Bern - Die Einnahmen aus der ... mehr lesen
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Ein unbekannter Hacker oder eine Gruppe von Hackern hat Anfang Juni 2023 sensible Daten des IT-Unternehmens XPlain in der Schweiz gestohlen. Zu den gestohlenen Daten gehören Kundeninformationen, Finanzdaten, geistiges Eigentum und Daten von Schweizer Behörden. mehr lesen
Publinews Ab dem 1. Januar 2024 wird der Bundesrat eine Verordnung namens «KFZ-Verordnung» ... mehr lesen
Buchhaltung Die Schweiz und Frankreich haben sich auf eine Lösung für die Besteuerung des Einkommens des Homeoffice geeinigt: Ab dem 1. Januar 2023 können pro Jahr bis zu 40 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice geleistet werden, ohne dass dies Auswirkungen auf den Staat der Besteuerung der Einkommen aus unselbstständiger Erwerbstätigkeit hat - insbesondere für Grenzgängerinnen und Grenzgänger. mehr lesen
Der Bundesrat baut die Internet-Geschwindigkeit in der Grundversorgung aus. Ab 2024 wird die Grundversorgung neu eine Übertragungsrate von 80 Mbit/s umfassen. Der Bundesrat hat am 16. Dezember 2022 die ... mehr lesen

- melabela aus littau 1
es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18 - Pacino aus Brittnau 731
Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - Pacino aus Brittnau 731
Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38

-
12:00
Effizienter Kundenkontakt via SMS mit Ihren Galeriekunden -
16:23
Effizienz dank SMS Verwendung in Apotheken -
14:27
Botox in der Rekonstruktiven Chirurgie: Nicht-ästhetische Anwendungen, die man kennen sollte -
13:55
Gut vorbereitet nach Australien reisen -
14:26
Der Aufstieg und Fall von Peppr: Ein Einblick in den technikgetriebenen Begleitservice -
13:52
Generika: Sind sie wirklich gleichwertig wie teure Markenmedikamente? -
18:14
SMS als Marketing-Instrument für Boutiquen -
20:39
Die revolutionäre Kunst von Keith Haring auf dem Amiga Computer in den 80er Jahren! -
20:58
Praktikumserfahrung: 40% der Studierenden setzen auf Berufspraxis -
19:22
EL1: Der elektrische Ur-Quattro - Letzte Meldungen

- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Regulatory Affairs, PR, Corporate Communications, Oeffentliche Verwaltung
- Fachspezialist Bautechnik (w/m/d)
Brugg, AG - Begutachtung und Beaufsichtigung der Projektierung, Errichtung, Instandhaltung, Ertüchtigung und... Weiter - ESG Regulatory Manager 80-100%, (w/m/d)
Zürich - ESG Regulatory Manager 80-100%, (w/m/d) Zürich Swiss Life AG Ihr Verantwortungsbereich Sie tragen... Weiter - Regulatory Affairs Specialist m / w / d
Burgdorf - Auf Sie wartet eine vielseitige, herausfordernde und verantwortungsvolle Aufgabe in einem weltweit... Weiter - Bereichsleitung Zentrale Dienste Sozialregion (70-100%)
Dornach - Ihr Aufgabenbereich Personelle und fachliche Führung der Mitarbeitenden des Empfangs, der... Weiter - Junior Digital Media Manager (m/w/d)
Zürich - Das bewegst du: Als Junior Digital Media Manager (m/w/d) bist du für das Setup programmatischer... Weiter - Campaign Manager (m/w/d) Programmatic
Zürich - Das bewegst du: Als Campaign Manager (m/w/d) Programmatic bist du für das Setup programmatischer... Weiter - Communication Manager (m/w)
St. Gallen - Unser Kunde ist ein renommiertes Unternehmen in der Industriebranche und sucht derzeit einen... Weiter - Fachfrau/-mann Information und Dokumentation EFZ (Lehrstelle)
Winterthur - Fachfrau/-mann Information und Dokumentation EFZ Deine Arbeitgeberin Möchtest du am Puls der Stadt... Weiter - Berufsberaterin / Berufsberater (80-100 %)
Basel - Ihre Aufgaben Selbständige Beratung von Jugendlichen und ihren Eltern im Berufswahlprozess Beratung... Weiter - Fachlehrperson 50%
Küsnacht - Küsnacht am Zürichsee gilt dank ausgezeichneter Lage als attraktive Gemeinde in der Nähe von... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
OFT GELESEN
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.ablehnung.ch www.personalausgaben.swiss www.haushaltsperspektiven.com www.bundesrechnung.net www.hintergrund.org www.einnahmen.shop www.beratungsaufwands.blog www.mittwoch.eu www.millionen.li www.einfluss.de www.finanzplanung.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.ablehnung.ch www.personalausgaben.swiss www.haushaltsperspektiven.com www.bundesrechnung.net www.hintergrund.org www.einnahmen.shop www.beratungsaufwands.blog www.mittwoch.eu www.millionen.li www.einfluss.de www.finanzplanung.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!

![]() |
|||||
Heute | Sa | So | |||
Zürich | 13°C | 18°C |
|
|
|
Basel | 14°C | 21°C |
|
|
|
St. Gallen | 12°C | 15°C |
|
|
|
Bern | 13°C | 19°C |
|
|
|
Luzern | 13°C | 17°C |
|
|
|
Genf | 14°C | 20°C |
|
|
|
Lugano | 17°C | 20°C |
|
|
|
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |

- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Lost in Translation: Herausforderungen bei der Übertragung von Fussballbegriffen ins Schweizerdeutsche
- Grossartige Gadgets für Fussballbegeisterte: Originelle Geschenke für jeden Anlass
- Mehr Fussball-Meldungen

- Effizienter Kundenkontakt via SMS mit Ihren Galeriekunden
- Generika: Sind sie wirklich gleichwertig wie teure Markenmedikamente?
- SMS als Marketing-Instrument für Boutiquen
- Kulinarische Kürbis-Delikatessen: Die besten Kürbisgerichte in Schweizer Hotels
- Rolex übernimmt Bucherer: Luxusuhrenhersteller kauft traditionsreichen Juwelier
- Die Rolle von Kryptowährungen in der modernen Wirtschaft
- Neues Antibiotikum entschlüsselt
- Weitere Wirtschaftsmeldungen

- Seminare zum Thema Politik
- CAS in Ethics and Politics
- Berufsbegleitender Lehrgang zum Microsoft 365 Certified Enterprise Administrator MS-100 & MS-101 - MOC -365CEAEBB
- Tag der Achtsamkeit - Stressbewältigung durch MBSR
- Handlettering: Die Kunst schön gestalteter Buchstaben - Workshop
- Zeichen u. Skizzieren für Anfänger Kartause Ittingen - Doppelzimmer
- Zeichen u. Skizzieren für Anfänger Kartause Ittingen - Einzelzimmer
- Acryl Fluid Painting / Acryl Fliesstechnik
- Fussreflexzonenmassage Grundlagen
- Entspannungsmassage für Paare
- Macarons: süss, bunt und luftig
- Weitere Seminare

- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- domains.ch zieht um ins Rechenzentrum Ostschweiz
- Neuer Rekord: Tandemsolarzelle schafft 32,5 Prozent Wirkungsgrad
- Wie sehen die Fenster der Zukunft aus?
- Letzte Meldungen

- Android warnt bald vor unerwünschten Trackern
- Der Chamäleon-Effekt für das Display - biologisch abbaubar
- Gäste geben mehr Geld in Restaurants aus, die sie von Social Media kennen
- Eine Voliere für Drohnenforschung
- Was ist der digitale Lebensstil?
- Elon Musk investiert in eigene KI: «TruthGPT»
- Projekt Magi: Google arbeitet mit Hochdruck an KI-Suchmaschine
- Letzte Meldungen