Bund will sich nicht an 1.-August-Feier beteiligen

publiziert: Dienstag, 12. Dez 2006 / 00:37 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 12. Dez 2006 / 01:17 Uhr

Bern - Der Bund beteiligt sich nicht an den Kosten der 1.-August-Feier auf dem Rütli. Für einen Beitrag fehlt die rechtliche Grundlage; zudem soll die Rütlifeier nicht als nationale Feier wahrgenommen werden.

Der Anlass soll wieder seinen früheren regionalen Charakter zurückerhalten.
Der Anlass soll wieder seinen früheren regionalen Charakter zurückerhalten.
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Dies sei das Ergebnis einer Unterredung mit den Bundesräten Hans-Rudolf Merz und Samuel Schmid, sagte der Urner Sicherheitsdirektor Josef Dittli gegenüber dem «Regionaljournal Zentralschweiz» von Schweizer Radio DRS.

Laut Dittli hätten die Regierungen der Kantone Schwyz und Uri erwartet, dass der Bund die Hälfte der Kosten übernimmt. Für die Rütlifeier 2006 wären das rund 500 000 Franken gewesen. Der Bundesrat habe dies abgelehnt und wolle sich auch künftig nicht an den Kosten beteiligen.

Regionale Feier

Damit soll verhindert werden, dass die Feier auf dem Rütli zur nationalen Bundesfeier werde. Der Anlass soll vielmehr wieder seinen früheren regionalen Charakter zurückerhalten.

Diese Begründung könne der Kanton Uri nachvollziehen, sagte Dittli weiter. Auch Uri wolle die Bedeutung der Feier reduzieren und so auch für Rechtsextreme weniger attraktiv machen.

Zu hohe Kosten

In diesem Jahr garantierte ein grosses Polizeiaufgebot mit rigorosen Zutrittskontrollen eine ruhige Feier. Die Kosten dafür in der Höhe von weit über 1 Mio. Franken wurden aber allgemein als zu hoch bezeichnet.

Wie die Rütlifeier 2007 aussieht, ist noch offen. Der Kanton Uri verlangt von der Organisatorin, der Rütlikommission der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG), ein formelles Bewilligungsgesuch, um entsprechende Auflagen machen zu können.

(bert/sda)

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