Bundesamt für Gesundheit warnt vor Zeckenstichen

Gegen Zeckenstiche kann man sich schützen, schreibt das BAG in einer Mitteilung. Das BAG empfiehlt, das Unterholz so weit wie möglich zu meiden, angemessene Kleidung zu tragen und Insektenschutzmittel zu verwenden. Personen, die sich während längerer Zeit in Risikogebieten aufhalten, rät es zu einer Impfung.

Zecken kommen in der ganzen Schweiz bis zu einer Höhe von 1500 Metern über Meer vor. Ihre bevorzugten Lebensräume sind Laubwälder mit üppigem Unterholz, Waldränder und Waldwege. Damit sich Zecken entwickeln können, müssen sie Blut saugen. Die Gefahr von ihnen gebissen zu werden, ist gemäss BAG vor allem im Frühling und im Herbst gross.

Das Bundesamt beschreibt zwei Krankheitserreger: das Bakterium Borrelia burgdorferi und das seltene und auf gewisse Regionen beschränkte Zeckenenzephalitis-Virus. Ersterer kann Entzündungen der Haut und grippeähnliche Symptome verursachen. Gemäss BAG verschwinden diese Symptome nach einigen Tagen oder Wochen in der Regel von selbst wieder.

Infektionen mit dem Zeckenenzephalitis-Virus sind in der Schweiz relativ selten. In einer ersten Phase treten bei den betroffenen Personen grippeartige Beschwerden auf. Bei 5 bis 15 Prozent kommt es gemäss BAG zu einer Hirnhaut- oder Hirnentzündung. Gegen diese Art von Zecken kann man sich impfen lassen.

Mehr Informationen sind auf der Homepage www.bag.admin.ch abrufbar.

(fest/sda)