In einem Telegramm habe Deiss zudem das freundschaftliche Verhältnis zwischen der Schweiz und Algerien hervorgehoben und seiner Hoffnung Ausdruck gegeben, dass die guten bilateralen Beziehungen weiter ausgebaut werden könnten.

Bouteflika war am Donnerstag bereits im ersten Wahlgang mit überwältigender Mehrheit im Amt bestätigt worden. Knapp 83,5 Prozent der Wahlberechtigten sprachen sich für ein zweites Mandat des 67-Jährigen aus.

Der Herausforderer des Amtsinhabers, der frühere Regierungschef Ali Benflis, warf diesem Wahlbetrug vor. In Algier sowie der Kabylei, im Osten des nordafrikanischen Landes, kam es zu Protesten von Oppositionellen.

Vertreter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) erklärten allerdings, Wahlbeobachtern seien keine gravierenden Zwischenfälle aufgefallen.

(rr/sda)