Bundespräsident Pascal Couchepin nicht an Albisgüetli-Tagung

publiziert: Dienstag, 17. Dez 2002 / 17:36 Uhr

Zürich - Bundespräsident Pascal Couchepin hat seine Teilnahme an der Albisgüetli-Tagung der Zürcher SVP abgesagt.

Die Absage Couchepins erfolgte nach Rücksprache mit dem Gesamtbundesrat, wie das Eidg. Volkswirtschaftsdepartement ein in einem Vorabdruck verfaxtes Interview Couchepins in Weltwoche bestätigte.

Couchepin hatte in einem Schreiben an den Kantonalpräsidenten der Zürcher SVP und Nationalrat Christoph Blocher vom 13. September seine grundsätzliche Zusage zu einer Teilnahme erteilt. Mit Schreiben vom 13. Dezember teilte Couchepin dann seine Absage mit.

Der Bundesrat habe grundsätzlich entschieden, dass kein Grund bestehe, dass der Bundespräsident regelmässig an Veranstaltungen einer Kantonalpartei teilnehme. Aus den im Bundesrat angestellten Überlegungen und angesichts der politischen Diskussion der letzten Wochen sehe ich von meiner Teilnahme an der Albisgüetli-Tagung ab, schreibt Couchepin.

Die Zürcher SVP bedauert in einer Mitteilung die Absage Couchepins. Es scheine Schule zu machen, dass auch Regierungsmitglieder nur noch vor Gleichgesinnten sprechen möchten. Das widerspreche der Schweizer Tradition, die politische Auseinandersetzung in aller Offenheit - unter Anhörung von Rede und Gegenrede - zu führen.

Die SVP weist zudem darauf hin, dass das Konzept der Albisgüetli-Tagung dem Rechnung trage. Der Gastredner spreche nach dem Kantonalpräsidenten Christoph Blocher über ein selbst gewähltes Thema. Der Gast habe das letzte Wort, ihm wird nicht widersprochen.

Couchepin ist der dritte Bundespräsident der der Albisgüetli-Tagung fern bleibt. 1993 sagte Otto Stich ab, nachdem die SVP im so genannten Messerstecher-Inserat die Schuld an der Kriminalität den Linken und Netten zugeschoben hatte. 1999 verweigerte Ruth Dreifuss schon im Vorfeld ihre Teilnahme.

(bsk/sda)

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