Dem Unternehmen wird vorgeworfen, abgelaufenes Milchpulver
eingeführt zu haben. Nestlé Nigeria spricht von falschen
Beschuldigungen und fürchtet um seinen Ruf in dem afrikanischen
Land. Der Nahrungsmittelgigant setzt jährlich in Nigeria 200 Mio.
bis 300 Mio. Dollar um.
Couchepin sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda, er habe
bei dem Treffen mit Obasanjo die Schweizer Unternehmen unterstützt.
Nähere Angaben gab es nicht.
Die sechstägige Afrika-Reise der Schweizer Delegation ging am
Montag zu Ende. Wegen des Todes seiner Mutter war Bundesrat
Couchepin erst am Samstag zu der Reisegruppe gestossen.
Am Pfingstsonntag unterzeichnete er in Abuja einen Check von
100 000 Franken für ein Brückenbau-Projekt der Direktion für
Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza). Die neue Infrastruktur soll
der Bevölkerung im nigerianischen Bundesstaat Nasarawa östlich der
Hauptstadt zugute kommen.
(kil/sda)