Bundesrat Deiss lobt UNO-Initiative für Afrikas Entwicklung

publiziert: Dienstag, 17. Sep 2002 / 07:31 Uhr

New York - Bundesrat Joseph Deiss hat in einer Rede vor der UNO-Vollversammlung die Neue Partnerschaft für Afrikas Entwicklung (Nepad) als mutige Vision gelobt.

Sie zeige, dass die afrikanischen Länder das Geschick ihres Kontinents in die eigenen Hände nehmen wollten. Er gratuliere den afrikanischen Kollegen zu dieser "neuen und mutigen Vision", sagte Deiss am Montag gemäss dem vorab verbreiteten Redetext.

Die einhellige Unterstützung der Idee durch die afrikanischen Staaten sei der beste Beweis für ihre hohe Chancen, durchgeführt werden zu können.

Die Kooperation der verschiedenen afrikanischen Länder sei ein Schlüsselfaktor zur erfolgreichen nachhaltigen Entwicklung. Nepad erkenne richtig, dass der Privatwirtschaft dabei eine fundamentale Rolle als "Motor" zukomme.

Bei Investoren werde Vertrauen geweckt durch Demokratie und die Grundsätze guten Regierens. Der Kontrollmechanismus zwischen den Partnerländern sei deshalb unabkömmlich. Deiss lobte auch die Einbindung der afrikanischen Zivilgesellschaft in das Konzept.

Die Schweiz konzentriere ihre Hilfe aus Gründen der Kapazität und der Wirksamkeit auf eine begrenzte Zahl von Ländern. Die Programme, die sie unterstütze, widmeten sich hauptsächlich dem Kampf gegen die Armut, in dem die Strategien der betroffenen Länder in den Bereichen Gesundheit und Bildung gefördert würden.

Wert lege die Schweiz auch auf gute Geschäftsführung durch Reformen im öffentlichen Sektor, der Dezentralisierung und dem Justizwesen, sagte Deiss.

Nepad müsse ihre Rolle im Bezug auf bereits existierende afrikanische Organisationen noch klarer darlegen, mahnte der Aussenminister. Die Partnerschaft müsse sich auf ihre Rolle als Fürsprecher und Vorkämpfer konzentrieren.

Die Schweiz werde ihre Erfahrung zur Durchsetzung der Ziele von Nepad einsetzen und in Zukunft - auch finanziell - im Zeichen von Kooperation und Koordination intensivieren, sagte Deiss.

(bert/sda)

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