Bundesrat Schmid vergleicht EURO mit Kirche

publiziert: Sonntag, 25. Mai 2008 / 12:08 Uhr

Zürich - Die Fussball-Europameisterschaft soll ein Fest des Friedens werden. Diesen Wunsch hat Sportminister Samuel Schmid als Gastredner in einem ökumenischen Gottesdienst zur EURO 2008 im Zürcher Grossmünster geäussert.

Samuel Schmid: «Das Streben nach positiven Werten» verbinde die Kirche und den Fussball.
Samuel Schmid: «Das Streben nach positiven Werten» verbinde die Kirche und den Fussball.
Den Gottesdienst gestalteten die EURO-2008-Beauftragten des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK) sowie der Schweizer Bischofskonferenz (SBK), Grossmünster-Pfarrer Christoph Sigrist und Pfarrer Stefan Roth aus Zermatt. Abgehalten wurde er vor allem zu Ehren der EURO-Volunteers.

Diese freiwilligen Helferinnen und Helfer bezeichnete Schmid als «Botinnen und Boten des Friedens». Denn ihre Anwesenheit werde zu einem friedlichen Fussballfest beitragen. Ihre Freundlichkeit werde dem Anlass den letzten Schliff geben, sagte der Bundesrat.

Die Zehn Gebote im Sport

Schmid ging der Frage nach, was die Kirchen und Fussball verbinde. Seine Antwort lautete: «Das Streben nach positiven Werten.» Die Zehn Gebote seien die Leitplanken für das Leben der Gläubigen. Die gleichen Werte, etwas anders formuliert, gälten auch in der Welt des Fussballs, ja des Sports überhaupt.

«Beiden, dem Fussball und den Kirchen, ist leider eigen, dass diese Werte auch missachtet werden», sagte Schmid. Der Grat zwischen echtem Engagement und Fanatismus sei schmal, im Fussball, in den Kirchen und in der Gesellschaft. Aber Gewalt dürfe man nicht zulassen.

Der Vorsteher des Eidgenössischen Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) ist sich bewusst, dass nicht alle Freude an der EURO und dem damit verbundenen Trubel haben werden. Den EURO-Muffeln empfahl er, unter anderem das Angebot der Kirchen als Orte der Stille zu nutzen. Zudem könne man auf die Besuchenden aus aller Welt zugehen.

(dl/sda)

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