Bundesrat bezahlt Obwalden nach Unwetter 14,4 Mio. Fr.

publiziert: Mittwoch, 14. Mai 2008 / 14:39 Uhr

Bern - Der von den Unwettern 2005 besonders stark betroffene Kanton Obwalden soll eine einmalige Sonderhilfe des Bundes von 14,4 Millionen Franken für die Bewältigung der Folgekosten erhalten. Der Bundesrat beantragt dies in einer Botschaft ans Parlament.

Äusserst schwer wurde der Obwaldner Hauptort Sarnen getroffen, der lange von der Umwelt abgeschnitten war.
Äusserst schwer wurde der Obwaldner Hauptort Sarnen getroffen, der lange von der Umwelt abgeschnitten war.
Die 14,4 Millionen Franken entsprechen 90 Prozent der Kosten für die Wiederherstellung der Strasseninfrastruktur nach dem Hochwasser in Obwalden. Die Unwetter im August 2005 hatten dort einen Schaden von insgesamt rund 347 Millionen Franken angerichtet. Davon fielen 261 Millionen auf Gebäude- und Mobiliarschäden.

17 Kantone waren vom Unwetter betroffen gewesen. Es waren sechs Todesopfer zu beklagen gewesen. Der gesamte Schaden betrug rund 3 Milliarden Franken. In den 5 am stärksten heimgesuchten Kantonen Bern, Luzern, Uri, Obwalden und Nidwalden waren zusammen rund 75 Prozent der Gesamtschäden zu verzeichnen.

Die drei Kantone Uri, Obwalden und Nidwalden hatten im Herbst 2005 den Bundesrat um eine ausserordentliche finanzielle Hilfe gebeten. Dies hatte der Bundesrat im Dezember 2005 abgelehnt.

Entlasten pro Kopf

Im Juni 2007 wurde er jedoch von den eidgenössischen Räten mit einer Motion der ständerätlichen Umweltkommission beauftragt, dem Parlament eine Botschaft über eine Sonderhilfe des Bundes auf den Tisch zu legen. Mit seiner verabschiedeten Botschaft erfüllt der Bundesrat diesen Auftrag.

Mit der beantragten Sonderhilfe könne die Pro-Kopf-Belastung im finanzschwachen Obwalden auf rund 600 Franken reduziert werden. Im Fall des finanzstarken Nidwalden mit einer Pro-Kopf-Belastung von rund 900 Franken seien die Kriterien für eine Sonderhilfe nicht gegeben. Das gleiche gelte für das finanzschwache Uri mit einer Pro-Kopf-Belastung von rund 300 Franken.

(fest/sda)

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