Bundesrat derzeit handlungsunfähig?

publiziert: Dienstag, 5. Okt 2004 / 20:14 Uhr

Bern - Der Streit im Bundesrat und die Rolle von Christoph Blocher haben auch die Bundeshausfraktionen beschäftigt. Die CVP spricht von einem Scheitern der mathematisch verstandenen Konkordanz.

Christoph Blocher auch bei der CVP-Fraktion ein Reizthema.
Christoph Blocher auch bei der CVP-Fraktion ein Reizthema.
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Die Landesregierung gebe derzeit ein Bild der inneren Zerstrittenheit und der Handlungsunfähigkeit ab, schreibt die CVP-Fraktion in einem Communiqué. Die neue Zusammensetzung der Landesregierung habe zu dieser schädlichen Entwicklung geführt.

Bundesrat Christoph Blocher halte sich nicht an die Regeln der Konkordanz und Kollegialität, schwäche das Regierungsgremium gezielt und stelle die Interessen seiner eigenen Partei über die Landesinteressen. Diese Entwicklung habe die CVP vorausgesagt und sich gegen die Wahl von Blocher in die Regierung gewehrt.

Die CVP-Bundeshausfraktion diskutierte an ihrer Sitzung ausserdem über das Fernmeldegesetz. Die Mehrheit sprach sich dabei für einen vollständig entbündelten Zugang zum Teilnehmeranschluss aus.

Das Verbandsbeschwerderecht war Hauptthema bei der SP-Fraktion. Der Schutz der Umwelt müsse durch das Verbandsbeschwerderecht garantiert bleiben, hielt die Partei in einer Mitteilung fest. Es seien aber Verbesserungen im Verfahrensablauf anzustreben.

Die SP-Fraktion möchte, dass Bauten begonnen und - falls nötig - im Nachhinein an Umweltschutzauflagen angepasst werden. Sie reichte einen entsprechenden Vorstoss ein. Kritik übte die SP-Fraktion an der SVP, auf deren Antrag am Mittwoch im Nationalrat eine dringliche Debatte zum Verbandsbeschwerderecht stattfindet.

(sl/sda)

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