Bundesrat geht nicht gegen 'Duftmarketing' vor

publiziert: Freitag, 3. Dez 2004 / 18:29 Uhr

Bern - Der Bundesrat sieht keinen Anlass, wegen des "Duftmarketings" in den Geschäften gesetzgeberisch tätig zu werden. Eine Deklarationspflicht wäre unverhältnismässig, und für den Schutz der Konsumenten vor Täuschung sei gesorgt.

Nationalrätin Hildegard Fässler hatte eine Deklarationspflicht vorgeschlagen.
Nationalrätin Hildegard Fässler hatte eine Deklarationspflicht vorgeschlagen.
Immer häufiger werde versucht, mit einer nicht bewusst wahrnehmbaren Beduftung des Raumes auf das Unterbewusstsein der Konsumenten einzuwirken und eine positive Kaufstimmung hervorzurufen, schreibt Nationalrätin Hildegard Fässler (SP/SG) in einer Anfrage.

Die von Fässler angeregte Deklarationspflicht wäre nach Ansicht des Bundesrates unverhältnismässig. Wenn schon müssten ihr auch andere Marketingformen wie eine spezielle Beleuchtung oder das Abspielen von Musik unterstellt werden. Das vorteilhafte Präsentieren von Waren falle aber unter die Wirtschaftsfreiheit.

Auch aus gesundheitlichen Gründen dränge sich eine Deklarationspflicht nicht auf, hält die Landesregierung fest. Von Chemikalien zur Raumbeduftung gehe nach heutiger Kenntnis weder ein akutes noch ein chronisches Gesundheitsrisiko aus.

Ein gewisses Täuschungspotenzial - vorab bei Lebensmitteln - räumt der Bundesrat ein. Die Konsumenten müssten sicher sein, dass der Geruch von frischem Brot tatsächlich von den ausgestellten Backewaren stammt. Das Lebensmittelgesetz verbiete eine Täuschung ausdrücklich. Im übrigen sei dem Bundesamt für Gesundheit noch nie ein Fall gemeldet worden.

(bert/sda)

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