Bundesrat will Spielbanken-Steuer erhöhen

publiziert: Mittwoch, 21. Jan 2009 / 11:38 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 21. Jan 2009 / 11:57 Uhr

Bern - Der Bundesrat will die Steuer für Spielbanken massvoll erhöhen. Bei den A-Casinos soll der Schwellenwert für das Einsetzen der Progression herabgesetzt werden, was der AHV jährlich 22 Millionen Franken mehr einbringt.

A-Casinos werden den B-Casinos künftig gleichgestellt.
A-Casinos werden den B-Casinos künftig gleichgestellt.
Mit seinem Entscheid folgte der Bundesrat den Empfehlungen der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK). Das Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) wurde beauftragt, umgehend eine Änderung der Spielbankenverordnung an die Hand zu nehmen.

Die Spielbankenabgabe wird auf dem Bruttospielertrag erhoben, das heisst auf der Differenz zwischen den Spieleinsätzen und den ausbezahlten Gewinnen. Nach Verfassung und Gesetz beträgt sie zwischen 40 und 80 Prozent, womit den Spielbanken eine angemessene Rendite bleibt.

Die ESBK hatte verschiedene Möglichkeiten geprüft, das Potenzial der Besteuerung besser auszuschöpfen. Auf ihre Empfehlung hin beschloss der Bundesrat nun, die Progression der Steuer für Casinos mit einer A-Konzession bereits bei 10 statt erst bei 20 Millionen Franken Bruttospielertrag einsetzen zu lassen.

Mehreinnahmen für die AHV

Damit gilt künftig für A-Casinos und für B-Casinos derselbe Schwellenwert. Auf der Basis des Bruttospielertrages von 2007 erwartet der Bundesrat Mehreinnahmen von etwa 22 Millionen Franken für die AHV.

2007 haben die 17 Spielbanken dem Fiskus 482 Millionen Franken abgeliefert. Bei den A-Casinos gehen die Steuererträge vollumfänglich an die AHV, bei den B-Casinos zu 60 Prozent an die AHV und zu 40 Prozent an die Standortkantone. Insgesamt flossen so 421 Millionen in die AHV und 61 Millionen in die Kantone.

Für B-Casino sind die Einsätze auf 25 Franken begrenzt. Ebenfalls limitiert ist der Jackpot auf 100'000 Franken sowie die Anzahl der Spielplätze. Für A-Kasinos sind die Einsätze sowie die Höhe des Jackpots unbegrenzt.

(ht/news.ch mit Agenturen)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Die Verzinsung bietet einen Anreiz, Covid-19-Kredite nicht länger als notwendig zu beanspruchen.
Die Verzinsung bietet einen Anreiz, ...
Buchhaltung Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 beschlossen, die Zinssätze für die ausstehenden Covid-19-Kredite per 31. März 2024 unverändert zu belassen. Für Kredite bis 500'000 Franken sind weiterhin 1,5 Prozent und für Kredite über 500'000 Franken 2 Prozent zu entrichten. mehr lesen  
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der Zivilgesellschaft unter Leitung von Bundesrat Guy ... mehr lesen
Teil des Plans ist die Durchmischung von Arbeits- und Wohnzonen sowie eine Überprüfung möglicher höherer Bauprojekte an geeigneten Standorten.
Buchhaltung Das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) hat ihren Jahresabschlussbericht für das Jahr 2023 vorgelegt und ... mehr lesen  
Bernerhof, Sitz des Staatssekretariat für internationale Finanzfragen SIF.
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten