Bundesrat will kein Kollegialitätsgesetz

publiziert: Montag, 6. Mrz 2006 / 17:28 Uhr

Bern - Der Bundesrat ist gegen ein Gesetz, das für Verstösse gegen das Kollegialitätsprinzip durch Mitglieder der Landesregierung Sanktionen vorsieht.

Die Kollegialität sei einer der Pfeiler für das gute Funktionieren der Regierung.
Die Kollegialität sei einer der Pfeiler für das gute Funktionieren der Regierung.
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Er bekämpft deshalb eine Motion aus dem Nationalrat. Die Kollegialität sei «einer der Pfeiler für das gute Funktionieren der Regierung», räumt der Bundesrat in seiner Stellungnahme zu einem Vorstoss von Chiara Simoneschi (CVP/TI) ein.

Wie sie im Alltag umgesetzt werde, sei aber Sache der Regierung selbst. Gesetzlich regeln lasse sich dies nicht.

Nach Ansicht des Bundesrates würden Machbarkeit und Umsetzung einer Gesetzesnorm mehr Probleme aufwerfen als lösen. «Besonders schwierig wäre es zu definieren, was als Verstoss zu gelten hat, und festzulegen, was für Sanktionen vorgesehen und von wem sie verhängt werden sollen.»

Oberaufsicht liegt bei den Räten

Die Räte hätten die Oberaufsicht über Bundesrat und Verwaltung, hält der Bundesrat fest. Es liege deshalb am Parlament, die allenfalls für nötig erachteten Massnahmen zu diskutieren.

Der Bundesrat führe mit den Geschäftsprüfungskommissionen offene und fruchtbare Diskussionen und sei dafür «sehr dankbar».

(smw/sda)

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