Bundesrat will schlanken Tourismus

publiziert: Dienstag, 6. Sep 2005 / 14:24 Uhr

Savognin - Bundesrat Joseph Deiss hat sich vor den Delegierten des Schweizer Tourismus-Verbandes in Savognin GR für einen schlanken und produktiven Tourismus ausgesprochen.

Bundesrat Deiss starke Business-Ideen in der Tourismusbranche sehen.
Bundesrat Deiss starke Business-Ideen in der Tourismusbranche sehen.
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Er forderte im Namen der Landesregierung zu innovativem Handeln und Eigenverantwortung auf.

«Wir wollen einen schlanken, international wettbewerbsfähigen und produktiven Tourismus fördern», sagte der Wirtschaftsminister in Savognin laut vorab veröffentlicher Rede. Mit dem Bundesgesetz zur Förderung von Innovation und Zusammenarbeit im Tourismus wolle der Bundesrat Anreize schaffen.

Standort Schweiz fördern

Laut Deiss prüft die Landesregierung derzeit, die tourismuspolitischen Massnahmen in ein Programm zur Förderung des Wirtschaftsstandortes Schweiz zu verpacken.

Als Volkswirtschaftsminister sei es ihm ein grosses Anliegen, Vertrauen zu schaffen und optimale Rahmenbedinungen zu bieten.

Aufbruchsstimmung

Deiss erwähnte in diesem Zusammenhang das Binnenmarktgesetz mit der gegenseitigen Anerkennung von Berufsdiplomen in der Gastronomie und die neue Regionalpolitik des Bundes. Der Bundesrat sei daran interessiert, dass die Schweizer Tourismuswirtschaft auf dem internationalen Markt bestehen könne, sagte Deiss.

Die Fremdenverkehrs-Branche, die fast sieben Prozent zum Bruttoinlandprodukt beiträgt, hat in der Einschätzung von Deiss allen Grund, motiviert in die Zukunft zu schauen. In der Branche herrsche Aufbruchstimmung.

Terrain gut gemacht

«Wir haben im Vergleich zu unseren Nachbarn Terrain gut gemacht», sagte Deiss. Vor allem bei den Gästen aus Fernost sei die Marke Schweiz ein Begriff.

Deiss forderte die Delegierten des Tourismus-Verbandes aber auch auf, die Zukunft selber in die Hand zu nehmen.

Geldgeber überdenken

Denn der Staat müsse seine Rolle als Geldgeber ständig überdenken. Es gebe verschiedene Wege, im härteren Wettbewerbsklima erfolgreich zu sein. Für den Tourismus sei die Eigeninitiative der vielversprechendste Weg.

Weiter unterstrich der Volkswirtschaftsminister die Bedeutung der Ausdehnung des Personenfreizügigkeitsabkommens auf die zehn neuen EU-Staaten, worüber am 25. September abgestimmt wird.

Der Tourismus profitiere ganz direkt vom erleichterten Grenzübertritt und von den einfacheren Rekrutierungsmöglichkeiten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

(bsk/sda)

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