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Bundesratswahl legte Internet lahm
publiziert: Mittwoch, 6. Dez 2000 / 14:16 Uhr
Basel/Bern - Das Internet war nicht gefasst auf die Bundesratswahl. Während im Bundeshaus in Bern Stimmzettel gezählt wurden, brachen die meisten News-Dienste im Internet zusammen. News.ch blieb dank schneller Techniker hochaktuell.
Verzweiflung in der Inland-Redaktion der Internet Medien AG, wo News.ch produziert wird.
Bereits vor der Bekanntgabe des Resultates vom ersten Wahlgang schnellten die Besucherzahlen der Internet-News-Dienste in die Höhe. Der Server von news.ch zählte in der ersten halben Stunde bereits die doppelte Zahl an Zugriffen gegenüber normalen Tagen.
Als die Räte der vereinigten Bundesversammlung ihre Stimmzettel zum zweiten Mal in die Urnen steckten, brachen die ersten Server bereits zusammen. Auch bei news.ch lief minutenlang nichts mehr. Die Techniker kamen zum ersten Mal ins Schwitzen.
Durch System-Neustarts schafften es die Techniker immer wieder, den Server zu entlasten und den Zugang für die Online-Redaktion für kurze Augenblicke zu öffnen. In diesen Augenblicken schafften es die Redaktoren der Inland-Redaktion jeweils, die aktuellsten Meldungen und neuesten Bilder aus Bern zu publizieren. Auf diese Weise blieb news.ch trotz Pannen hoch aktuell.
Die News-Portale von Blick, NZZ und Tagesanzeiger kämpfen mit den gleichen Problemen. Offenbar hatte niemand mit einem solchen Ansturm an Besuchern während der Bundesratswahl gerechnet. "Um solchen Besucherhöhen vorzubeugen, bräuchte es grosse Investitionen in die Technik", sagt Mario Klaus von der Firma Vadian.Net in St. Gallen, "und dies lohnt sich eigentlich nicht." News.ch verzeichnete während der Bundesratswahl die vierfache Menge an Zugriffen. "Das zeigt", sagt Mario Klaus, "dass das Internet als Informationsquelle enormen Zuwachs verzeichnet."
Als die Räte der vereinigten Bundesversammlung ihre Stimmzettel zum zweiten Mal in die Urnen steckten, brachen die ersten Server bereits zusammen. Auch bei news.ch lief minutenlang nichts mehr. Die Techniker kamen zum ersten Mal ins Schwitzen.
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Die News-Portale von Blick, NZZ und Tagesanzeiger kämpfen mit den gleichen Problemen. Offenbar hatte niemand mit einem solchen Ansturm an Besuchern während der Bundesratswahl gerechnet. "Um solchen Besucherhöhen vorzubeugen, bräuchte es grosse Investitionen in die Technik", sagt Mario Klaus von der Firma Vadian.Net in St. Gallen, "und dies lohnt sich eigentlich nicht." News.ch verzeichnete während der Bundesratswahl die vierfache Menge an Zugriffen. "Das zeigt", sagt Mario Klaus, "dass das Internet als Informationsquelle enormen Zuwachs verzeichnet."
(klei/news.ch)
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