«Bunte Götter» in Basel

publiziert: Dienstag, 9. Aug 2005 / 16:29 Uhr

Basel - Antike Götter waren gar nicht so farblos, wie man sie heute kennt.

Die Sonderschau über die bunten Götter läuft noch bis zum 20. November 2005.
Die Sonderschau über die bunten Götter läuft noch bis zum 20. November 2005.
Die Ausstellung "Bunte Götter - Die Farbigkeit antiker Skulptur" in der Skulpturenhalle des Basler Antikenmuseums räumt auf mit dem blassen Klischee über alte Griechen und Römer.

Weisser Marmor prägt die heutige Wahrnehmung der Antike, obwohl es die Wissenschaft schon seit bald 200 Jahren besser weiss.

Antike Tempel und Skulpturen - selbst Bronzen - waren farbig gefasst und mit bunten Motiven verziert. Die Palette reicht von einfarbigen Hintergründen bis zu gemusterten Details wie Helmen, Hosen oder Umhängen.

Spezielle Rekonstruktionen

Eine konkrete Vorstellung von dieser Farbigkeit liefern eigens für die Ausstellung angefertigte Rekonstruktionen, Abgüsse und Faksimiles antiker Vorlagen.

Einbezogen werden Originalskulpturen mit Resten ihrer ursprünglichen farbigen Fassung, Farbpigmenten oder feinsten Vorzeichnungen.

Solche Spuren sind meist erst mit hightech-Methoden wie Mikroskopen, Ultraviolettlicht oder extremem Streiflicht erkennbar.

Spezialisiert

Dieser Methoden hat sich eine Münchner Forschungsgruppe um das Archäologenpaar Ulrike und Vinzenz Brinkmann seit 20 Jahren verschrieben; deren Ergebnisse habe die Ausstellung ermöglicht.

Die Sonderschau - vom Museum selbst als "Sensation" bezeichnet - spannt einen Bogen von Götterbildern aus archaischer Zeit über klassische Grabstelen bis hin zu römischen Kaiserportraits.

Sie entstand in Zusammenarbeit mit der Glyptothek München und den vatikanischen Museen und ist seit Ende 2003 auf Tournee.

Die Sonderausstellung "Bunte Götter - Die Farbigkeit antiker Skulptur" ist vom 11. August bis 20. November 2005, in der Skulpturenhalle, Mittlere Strasse 17 (bei Universitätsbibliothek), zu sehen.

(rr/sda)

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