Bunte Süssigkeiten bald mit Warnhinweis

publiziert: Montag, 19. Jul 2010 / 15:28 Uhr / aktualisiert: Montag, 19. Jul 2010 / 23:11 Uhr
Schleckwaren erhalten durch synthetische Farbstoffe ihre Knallfarben, was sie bei Kindern umso beliebter macht.
Schleckwaren erhalten durch synthetische Farbstoffe ihre Knallfarben, was sie bei Kindern umso beliebter macht.

Bern - Grellbunt gefärbte Schleckwaren können Farbstoffe enthalten, die im Verdacht stehen, die Gesundheit zu schädigen. In der EU müssen sie deshalb ab Dienstag einen Warnhinweis tragen. Schweizer Konsumentenschützer möchten, dass die Schweiz gleichzieht.

1 Meldung im Zusammenhang
Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) sowie ihre Westschweizer und Tessiner Partnerorganisationen liessen insgesamt 55 bei Schweizer Detailhändlern gekaufte Produkte testen, wie sie am Montag mitteilten. 19 dieser Produkte enthielten Azofarbstoffe oder Chinolingelb.

Warnung ab Dienstag

In der EU müssten solche Produkte ab dem (morgigen) Dienstag mit dem Warnhinweis «Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen» versehen werden. Die Schweizer Behörden dagegen hielten einen solchen Hinweis für unnötig, obwohl er nach dem Vorsorgeprinzip folgerichtig sei, kritisierten die Organisationen.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) wies die Kritik zurück. Auf Grund der fehlenden wissenschaftlichen Gewissheit könne ein solcher Hinweis in der Schweiz nicht eingeführt werden, teilte das Bundesamt mit. Die Hersteller könnten aber freiwillig Hinweise anbringen.

Britische Forscher hatten laut BAG künstliche Farbstoffe mit der Hyperaktivität von Kindern in Verbindung gebracht. Die europäische Lebensmittelbehörde habe jedoch keinen solchen Zusammenhang festgestellt. Sie leitete aber eine wissenschaftliche Neubewertung aller Farbstoffe ein.

Bunt und auffällig verpackt

Bunte, auffällig verpackte und häufig mit Comic-Figuren beworbene Schleckwaren sprächen in erster Linie Kinder und Jugendliche an. Diese seien eine sensible Konsumentengruppe. Nach Meinung der Konsumentenschützer wäre ein Verbot der Farbstoffe sinnvoll.

Es sei nicht nachvollziehbar, weshalb synthetische Farbstoffe eingesetzt würden, solange sie in Verdacht stünden, die Gesundheit zu beeinträchtigen«, wurde SKS-Geschäftsleiterin Sara Stalder im Communiqué zitiert. Die Hersteller könnten auf natürliche Farbstoffe umsteigen.

(fest/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Zunächst einmal ist der Nothelferkurs von entscheidender Bedeutung, um im Falle eines Unfalls angemessen reagieren zu können.
Zunächst einmal ist der Nothelferkurs von ...
Publinews Laut aktuellen Statistiken des Bundesamts für Statistik kam es in der Schweiz im Jahr 2022 zu insgesamt 18.936 Unfällen im Strassenverkehr, bei denen Personen zu Schaden gekommen sind. 241 Menschen verloren ihr Leben, 4.002 wurden schwer und 17.896 leicht verletzt. mehr lesen  
Publinews CBD, oder Cannabidiol, hat in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen, da immer mehr Menschen die ... mehr lesen  
Die Integration von CBD in Mahlzeiten und Getränke kann eine angenehme und effektive Möglichkeit sein.
Drogerie News In unserer dynamischen Zeit suchen viele nach natürlichen Wegen zur Steigerung des Wohlbefindens. Adaptogene Kräuter, seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin genutzt, gewinnen nun im modernen Wellnessbereich an Popularität. mehr lesen  
Pilates stärkt Körper und Geist und fördert zugleich Gelassenheit und mentale Ausdauer.
Fitness Pilates erweist sich zunehmend als eine favorisierte und wirksame Methode zur ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 4°C 11°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 5°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 2°C 9°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 4°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen starker Schneeregen
Luzern 6°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
Genf 8°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 12°C 18°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wechselnd bewölkt
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten