Bush Rede: Erste irakische Reaktionen

publiziert: Mittwoch, 19. Mrz 2003 / 08:48 Uhr

Washington/New York - Der UNO-Botschafter Mohammed El Douri äussert sich erstmals zu der Drohung von Bush. Aus Bagdad kommen jedoch einen Tag vor Ablauf des amerikanischen Ultimatums an keine Anzeichen für ein Einlenken des irakischen Machthabers Saddam Hussein in letzter Minute.

Mohammed Al-Douri: Der Vorschlag von Bush ist Wahnsinn.
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Das Ultimatum und der von US-Präsident George W. Bush angedrohte Krieg seien reiner Wahnsinn bekräftigte der irakische UNO-Botschafter Mohammed el Douri. Bagdad lehne das Ultimatum entschieden ab.

Bush hatte Saddam Hussein 48 Stunden bis Donnerstagmorgen (MEZ) gegeben, das Land zu verlassen. Sollte Saddam dies nicht machen, wäre dies sein letzter Fehler sagte der Präsidentensprecher Ari Fleischer.

Entscheidung des Verteidigungsministers

Er wollte sich nicht dazu äussern, wann der Angriff nach Ablauf des Ultimatums beginnen werde. Dies sei eine Entscheidung des Verteidigungsministeriums.

Unterdessen billigte das britische Parlament die Beteiligung an der angedrohten Invasion Iraks. Nach einer Marathondebatte nahm das Unterhaus mit 412 zu 149 Stimmen einen Antrag der Regierung an, wonach ein Militäreinsatz gegen Irak auch ohne eine zweite UNO-Resolution möglich ist.

Druck auf Blaiur schwächer

Trotz zahlreicher Gegenstimmen von Rebellen in der eigenen Labour-Fraktion nahm der innenpolitische Druck auf Premierminister Tony Blair damit zunächst ab.

Die türkische Regierung will den USA angesichts des nahenden Irak-Krieges offenbar Überflugrechte einräumen. Das Parlament solle darüber am Donnerstag abstimmen, kündigte Justizminister und Regierungssprecher Cemil Cicek in der Nacht zum Mittwoch in Ankara an.

Zuvor hatte er nach einer Kabinettssitzung mitgeteilt, das Parlament solle auch über die Stationierung von US-Truppen abstimmen. Später korrigierte er diese Angabe jedoch. Die Frage der Stationierung werde noch mit Washington verhandelt.

(bsk/sda)

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