Bush fordert Unterstützung

publiziert: Dienstag, 21. Sep 2004 / 18:11 Uhr

New York - US-Präsident George W. Bush hat die Internationale Gemeinschaft erneut zu einer stärkeren Anstrengung im Kampf gegen den Terrorismus aufgefordert. Zudem verlangte er mehr Unterstützung für den Aufbau eines demokratischen Iraks.

Bush fühlt sich von den Vereinten Nationen im Stich gelassen.
Bush fühlt sich von den Vereinten Nationen im Stich gelassen.
Die Vereinten Nationen müssten auf den Hilfeaufruf des irakischen Regierungschefs Ijad Allawi reagieren, mehr zu tun, sagte Bush bei der Generaldebatte der 59. UNO-Vollversammlung.

Der Präsident bekräftigte die Entschlossenheit der USA, Irak und Afghanistan beim Aufbau freier Gesellschaften auch künftig zur Seite zu stehen. Diese beiden Nationen könnten das Modell für den Nahen Osten sein.

Ihre Zukunft werde eine Zukunft der Freiheit sein. Die USA würden in ihrer Haltung und ihrem Kampf gegen den Terrorismus nicht wanken. Es sei unvermeidbar, dass dafür Opfer gebracht werden müssten.

Zuvor hat der UNO-Generalsekretär Kofi Annan erneut Kritik an der Irak-Politik der USA geäussert. Wer sich auf internationales Recht berufe, müsse sich diesem selbst unterordnen, sagte Annan laut seinem Redemanuskript in New York.

Fundamentale Rechtsgrundsätze, die wehrlose Menschen schützen sollen, seien in letzter Zeit in Irak, aber auch in vielen anderen Teilen der Welt verletzt worden, sagte Annan.

In Irak sehen wir, wie Zivilisten kaltblütig getötet werden, während Helfer, Journalisten und andere nicht an den Kämpfen Beteiligte als Geiseln genommen und auf die barbarischste Weise umgebracht werden. Gleichzeitig seien irakische Gefangene unwürdig misshandelt worden.

Bundespräsident Joseph Deiss hat sich derweil in seiner Rede für einen starken UNO-Sicherheitsrat ausgesprochen. Reformen und die Stärkung der Mittel für gemeinsame Aktionen sind nötig, sagte der Bundespräsident laut Redetext weiter.

Er kritisierte gleichzeitig den Irak-Krieg, der ohne UNO-Mandat geführt worden war. Die Erfahrung habe gezeigt, dass eine solche Aktion, die ohne Mandat geführt wurde, zum Scheitern bestimmt sei.

(rr/sda)

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