Bush in Umfragen so schwach wie noch nie

publiziert: Dienstag, 11. Mai 2004 / 07:42 Uhr

Washington - US-Präsident George W. Bush hat nach dem Skandal um die Misshandlung irakischer Gefangener in den USA an Ansehen verloren.

George W. Bush auf dem Tiefpunkt der öffentlichen Zustimmung.
George W. Bush auf dem Tiefpunkt der öffentlichen Zustimmung.
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Nur noch 46 Prozent der Befragten zeigten sich in einer Umfrage im Auftrag von CNN und der Zeitung USA Today zufrieden mit Bushs Amtsführung, weniger als je zuvor seit seinem Amtsantritt vor gut drei Jahren.

Erstmals äusserten mehr als die Hälfte der Befragten (51 Prozent) Missbilligung. Im April vergangenen Jahres waren noch 70 Prozent mit Bushs Amtsführung zufrieden, im Januar 2002 sogar 84 Prozent.

9 Prozent von den Folterbildern nicht berührt

In der am Montag veröffentlichten Gallup-Umfrage sagten 54 Prozent, die Bilder der von US-Soldaten misshandelten irakischen Gefangenen nehme sie sehr mit. 9 Prozent zeigten sich davon gar nicht berührt.

Für ihre Irak-Politik hat die Regierung rapide an Unterstützung verloren. Im April vergangenen Jahres äusserten sich noch 76 Prozent der Befragten zufrieden, 21 missbilligten die Politik. Vergangene Woche äusserten sich 41 Prozent positiv, 58 Prozent negativ.

20 Prozent weniger mit dem Krieg einverstanden

44 Prozent der gut 1000 Befragten halten den Irak-Feldzug inzwischen für einen Fehler, 54 Prozent nicht. Im März vergangenen Jahres sprachen erst 23 Prozent von einem Fehler, 75 Prozent waren mit dem Krieg einverstanden.

Der demokratische Präsidentschaftskandidat John Kerry profitierte jedoch nicht von Bushs schlechteren Umfragewerten. Für Kerry als Präsidenten sprachen sich 47 Prozent aus, nach 49 Prozent eine Woche zuvor, Bush blieb bei 48 Prozent.

Im März meinten allerdings noch 54 Prozent, Bush könne mit der Situation in Irak besser umgehen als Kerry (39 Prozent). Vergangene Woche glaubten dies nur noch 48 Prozent (45 Prozent für Kerry).

(fest/sda)

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