Bush ruft zu Ende der Gewalt in Kenia auf

publiziert: Samstag, 16. Feb 2008 / 16:37 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 17. Feb 2008 / 16:57 Uhr

Nairobi - Zum Auftakt seiner Afrikareise hat US-Präsident George W. Bush die Konfliktparteien in Kenia zu einem Ende der Gewalt aufgerufen. Es müsse eine politische Lösung geben, um Kenia aus der Krise zu führen.

USA wünsche gemäss US-Präsident Bush keine Gewalt zu sehen.
USA wünsche gemäss US-Präsident Bush keine Gewalt zu sehen.
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Weil der Konflikt in Kenia von Bedeutung sei, werde US-Aussenministerin Condoleezza Rice am Montag mit dieser Botschaft nach Nairobi reisen, sagte Bush in Benins Hauptstadt Contonou.

«Die kenianischen Führer sollen von ihr aus erster Hand hören, dass die USA keine Gewalt zu sehen wünschen und eine Teilung der Macht wollen.»

Bei landesweiten Ausschreitungen wegen der umstrittenen Präsidentenwahl wurden in Kenia seit Dezember rund 1000 Menschen getötet.

Eingreifen in Darfur gefordert

Zugleich rief Bush zum «dringenden Handeln» in Darfur auf und sprach sich für ein Eingreifen der UNO in der westsudanesischen Krisenregion aus. Um dem Leiden ein Ende zu bereiten, müsse eine robuste UNO-Friedenstruppe installiert werden, sagte der US-Präsident bei einem Treffen mit Benins Präsidenten Boni Yayi.

In Darfur kämpfen seit Februar 2003 Aufständische gegen regierungstreue Milizen. Nach UNO-Schätzungen starben dabei bislang mindestens 200'000 meist unbeteiligte Menschen, mehr als zwei Millionen weitere sind auf der Flucht.

Am Nachmittag reiste Bush weiter nach Tansania. In den kommenden Tagen wird der US-Präsident noch Ruanda, Ghana und Liberia besuchen. Die sechstägige Reise ist der zweite und aller Voraussicht nach letzte Afrikabesuch während seiner Amtszeit. Zuletzt war Bush 2003 auf dem schwarzen Kontinent.

(bert/sda)

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