Bush sichert sich Unterstützung in Irak

publiziert: Samstag, 10. Apr 2004 / 09:02 Uhr

Crawford - US-Präsident George W. Bush hat sich am Jahrestag des Sturzes von Saddam Hussein der Unterstützung der Verbündeten in Irak versichert. Er telefonierte mit den Staats- und Regierungschefs von Italien, Polen und El Salvador.

Paul Bremer musste Bush über die Kämpfe informieren.
Paul Bremer musste Bush über die Kämpfe informieren.
Sie hätten ihre Zusagen für eine Unterstützung der USA in Irak erneuert, sagte Bushs Sprecher Scott McClellan. Die Besatzungstruppen kämpfen derzeit an verschiedenen Fronten mit sunnitischen und schiitischen Rebellen.

Bush telefonierte mit dem italienischen Premier Silvio Berlusconi, dem polnischen Präsidenten Aleksander Kwasniewski und dem Präsidenten von El Salvador, Francisco Flores. Alle drei Länder haben Truppen in Irak.

Bush verbringt die Ostertage auf seiner Ranch bei Crawford (Texas) und hat sich dort per Videoverbindung von Sicherheitskräften, Armee und dem US-Zivilverwalter in Irak, Paul Bremer, über die Kämpfe informieren lassen.

Kurz zuvor hatten US-Kampfjets haben in der Nähe von Crawford ein Kleinflugzeug zur Landung gezwungen, weil es der Präsidenten-Farm zu nahe gekommen war.

Vize-Präsident Dick Cheney machte sich auf den Weg nach Asien, um über die Unterstützung der asiatischen Verbündeten einzuholen. Japan und Südkorea wollen ihre Soldaten auch nach der Entführung mehrerer ihrer Bürger in Irak belassen.

US-Aussenminister Colin Powell räumt derweil ein, dass die US-Armee in Irak in Bedrängnis ist. Die Soldaten hätten eine harte Woche hinter sich gebracht, sagte er dem Fernsehsender Fox News.

Powell bezweifelte, dass Sunniten und Schiiten eine Allianz bilden könnten. Zwar habe es taktische Kontakte gegeben, doch habe er in den vergangenen 24 Stunden nichts gesehen, was darauf hindeutet, dass sich ein grösseres Bündnis formiere.

Einer neuen Umfrage zufolge missbilligt eine Mehrheit der US-Bürger Bushs Irak-Politik. 57 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass der Krieg den Tod von US-Soldaten und die hohen Kosten nicht wert ist.

(rr/sda)

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