«Es ist zu früh, um die Chancen einer möglichen Teilnahme des
US-Präsidenten in Davos zu beziffern», sagte der stellvertretende
WEF-Direktor André Schneider am Samstag zu einer «Blick»-Meldung.
Man stehe in Verhandlungen mit der US-Regierung, wie man auch mit
zahlreichen anderen Regierungen verhandle.
Für Schneider ist die mögliche Teilnahme Bushs am WEF 2003 nicht
das Mass aller Dinge. Eine direkte Einladung an den US-Präsidenten
sei nicht ausgesprochen worden. «Wichtig ist, dass in Davos
konstruktive Gespräche in einem guten Rahmen - und nicht in einem
Bunker - geführt werden können», erklärte Schneider.
Ein Besuch Bushs würde das Sicherheitsdispositiv vor immense
Herausforderungen stellen. Laut Schneider muss mit Blick auf die
aktuelle weltpolitische Lage entschieden werden, ob eine Teilnahme
Bushs positive Folgen hätte oder nicht. «Das WEF existiert nicht
allein dadurch, dass Bush kommt oder nicht», sagte Schneider.
(ba/sda)