Bush und Putin wollen Abrüstungsvertrag unterzeichnen

publiziert: Freitag, 24. Mai 2002 / 07:09 Uhr / aktualisiert: Freitag, 24. Mai 2002 / 11:16 Uhr

Moskau - US-Präsident George W. Bush hat seinen Deutschland-Besuch abgeschlossen und ist am Donnerstagabend in Moskau eingetroffen. Dort will er heute mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin einen Vertrag zur Abrüstung von Atomwaffen unterzeichnen.

George W. Bush und Vladimir Putin.
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In monatelangen Verhandlungen hatten sich die USA und Russland auf eine weitere Reduzierung ihrer Atomwaffen geeinigt. Den Plänen zufolge sollen beide Seiten ihre Kernwaffenbestände bis 2012 um jeweils ein Drittel verringern.

Washington setzte sich mit der Forderung durch, ausrangierte Sprengköpfe und Trägerraketen einzulagern. Kritiker des Abkommens auf russischer Seite befürchten dadurch eine zusätzliche Schwächung Russlands. Im Gegenzug erwartet Moskau von Washington vor allem Unterstützung bei der Aufnahme in die Welthandelsorganisation (WTO) und Wirtschaftshilfe.

Zum Auftakt des ersten Russland-Besuchs von Bush war es zu Differenzen zwischen beiden Seiten in der Iran-Politik gekommen. Russlands Aussenminister Igor Iwanow wies die von den USA geäusserte Sorge über eine militärische Zusammenarbeit mit dem Iran als unbegründet zurück.

Bush hatte erklärt, er werde die Besorgnisse der USA über die Weitergabe von waffentauglichem Material bei der russischen Hilfe für ein iranisches Atomkraftwerk zur Sprache bringen.

Kurz vor der Ankunft Bushs demonstrierten in Moskau und St. Petersburg einige hundert Russen gegen den US-Präsidenten und verbrannten amerikanische Fahnen. Die Proteste blieben aber friedlich.

Bush kam aus Berlin nach Russland. Dort hatte er vor dem Bundestag eine entschlossene Fortsetzung des Kampfes gegen den internationalen Terrorismus angekündigt und den Schulterschluss mit Europa gesucht. Bush wird auch noch Paris und Rom besuchen.

(sk/sda)

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