Bush will Kriegsende am 1. Mai

Bush werde sich aber zunächst noch vom Kommandanten der Irak-Operationen, General Tommy Franks, Bericht erstatten lassen. Der Präsident wolle noch nicht den Sieg verkünden, weil noch wichtige Aufgaben in Irak zu erfüllen seien, sagten Mitarbeiter der US-Regierung.

Einen organisierten Widerstand im Irak gebe es derzeit zwar nicht mehr. Den US-Streitkräften drohten jedoch weiterhin vereinzelte Angriffe durch Heckenschützen und irreguläre Kämpfer.

Auch wolle Bush über die jetzt kommende Phase des Wiederaufbaus sprechen. In den Kreisen wurde aber betont, dass die Rede des Präsidenten noch nicht geschrieben worden sei.

Präsidialamtssprecher Ari Fleischer hatte zuvor erklärt, Bush werde den Abend vom 1. Mai auf dem Flugzeugträger verbringen, der derzeit San Diego in Kalifornien ansteuert.

Fleischer nahm zudem Stellung zur bislang erfolglosen Suche nach Massenvernichtungswaffen in Irak. Solche seien dort keine mehr zu finden, weil die frühere irakische Regierung sie zerstört habe.

Die USA hätten jetzt Beweise, die wir gerade sammeln, die zeigen, dass sie einige unmittelbar vor dem Krieg zerstört haben könnten. Die US-Regierung hatte den Krieg gegen Irak in erster Linie mit dem Argument geführt, Saddam Hussein bedrohe die USA mit Massenvernichtungswaffen.

(pt/sda)