Bush will gegen Flaute und Terror vorgehen

publiziert: Dienstag, 29. Jan 2008 / 07:07 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 29. Jan 2008 / 22:04 Uhr

Washington - US-Präsident George W. Bush hat in seiner letzten Rede zur Lage der Nation die Amerikaner angesichts von Wirtschaftsflaute und Irak-Krieg zum Durchhalten aufgerufen. Er räumte ein, dass die US-Wirtschaft derzeit «eine Periode der Unsicherheit» durchlaufe.

Bush will ein Konjunkturprogramm von 150 Mio. Dollar im Kongress durchbringen.
Bush will ein Konjunkturprogramm von 150 Mio. Dollar im Kongress durchbringen.
4 Meldungen im Zusammenhang
«Auf lange Sicht können die Amerikaner auf unser Wirtschaftswachstum vertrauen», sagte Bush in der Rede vor beiden Parlamentskammern. «An den Küchentischen landauf und landab gibt es Besorgnis über unsere wirtschaftliche Zukunft.» Es sei indes ein Rekord, dass in den USA 52 Monate in Folge neue Jobs geschaffen worden seien.

Eindringlich rief er den US-Kongress auf, das geplante Konjunkturprogramm mit einem Umfang von 150 Milliarden US-Dollar schnellstens auf den Weg zu bringen. «Der Kongress muss das Programm so rasch wie möglich verabschieden.»

«Erfreuliche Ergbnisse» im Irak

Zur Entwicklung im Irak sagte Bush, die Zahl der Attentate und Anschläge sei seit dem vorigen Jahr erheblich zurückgegangen. Die Aufstockung der US-Truppen von 130'000 auf 160'000 in der ersten Hälfte vergangenen Jahres habe erfreuliche Ergebnisse gezeigt. Zugleich meinte er allerdings, es stünden noch erhebliche Anstrengungen zur Befriedung des Landes bevor.

Bush richtete in seiner Rede eine deutliche Warnung an die politische Führung in Teheran. «Amerika wird all denjenigen entgegentreten, die unsere Truppen bedrohen, wir werden unseren Verbündeten beistehen, und wir werden unsere vitalen Interessen im Persischen Golf verteidigen.»

Kritik der Demokraten

Mit Blick auf den Kampf gegen die Erderwärmung rief der Präsident zu einem internationalen Abkommen auf. Er forderte mehr «erneuerbare Energie und emissionsfreie Atomenergie». Zugleich forderte Bush, am weltweiten Kampf gegen den Klimawandel müsse «jede grosse Volkswirtschaft» beteiligt sein, niemand dürfe einen «Freifahrtschein» bekommen.

Die Demokraten kritisierten die Rede Bushs. Man stimme mit dem Präsidenten überein, dass man zusammenarbeiten müsse, um in den drängendsten Herausforderungen Fortschritte zu erzielen, erklärten die demokratischen Spitzen in beiden Parlamentskammern. Doch Bush habe nur wenig mehr als den Status quo angeboten.

(ht/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Washington - Trotz leerer Kassen und ... mehr lesen
Das  Konjunkturpaket schlägt mit 125 Milliarden Dollar zu Buche.
Der Finanzausschuss des Senats wolle seinen eigenen Entwurf vorlegen.
Washington - Nach der Einigung von US-Regierung und Repräsentantenhaus auf ein milliardenschweres Konjunkturprogramm drohen nun Verzögerungen durch den US-Senat. Mitglieder der zweiten ... mehr lesen
Washington - US-Präsident George ... mehr lesen
Das Paket soll gemäss Nancy Pelosi möglichst rasch verabschiedet werden.
Der Präsident kündigte Massnahmen an, um die US-Hypothekenindustrie künftig transparenter zu machen.
Washington - Die US-Regierung und die Banken kommen überschuldeten Hausbesitzern mit einem umfangreichen Notfallpaket zu Hilfe, um ein Ausufern der Immobilienkrise in den USA zu verhindern. mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche ...
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen 
USA  Washington - Ein Metallteil, das über den Zaun des Weissen Hauses in Washington geworfen wurde, ... mehr lesen  
Schon wieder ein Vorfall am Weissen Haus.
Obama in Hanoi mit der Präsidentin der Nationalversammlung, Nguyen Thi Kim Ngan auf einer Besichtigungstour: Willkommenes Gegengewicht zu China.
Achtens Asien Mit seinem Besuch in Vietnam hat US-Präsident Obama seine seit acht Jahren verfolgte Asienpolitik abgerundet. Die einstigen Todfeinde USA und ... mehr lesen  
US-Wahlen  Washington - Der US-Republikaner Marco Rubio will nicht als Vize-Präsidentschaftskandidat ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt werden.
Krieg / Terror KI in der Kriegsplanung getestet Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 4°C 11°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
Basel 5°C 11°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 2°C 9°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 4°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen starker Schneeregen
Luzern 6°C 11°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
Genf 8°C 11°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 13°C 19°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wechselnd bewölkt
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten