Busunglück mit Schulkindern in Türkei

Der mit Kindern und Lehrern einer Grundschule sowie mit Eltern besetzte Reisebus war am Morgen in der Nähe der mitteltürkischen Stadt Aksaray frontal in einen Lastwagen geprallt. Der Bus überschlug sich und blieb quer über der Strasse liegen.

30 Menschen wurden nach Angaben des Provinzgouverneurs verletzt und in mehrere Spitäler der Region gebracht. Gepäckstücke lagen verstreut auf dem Pflaster, wie Fernsehbilder zeigten.

Wie es zu dem Unfall auf offensichtlich schnurgerader Strasse kommen konnte, war zunächst unklar. Der Fahrer des Lastwagens kamen bei dem Unglück ebenfalls ums Leben. Der zweite Busfahrer, der im Moment des Unfalls im hinteren Teil des Fahrzeugs schlief, sagte, der Bus sei nicht überfüllt gewesen.

Dramatische Szenen

Die Kinder besuchten eine Grundschule in der ägäischen Küstenstadt Izmir. Sie waren auf einem Ausflug in das bei Touristen beliebte Kappadokien, eine bizarre Felslandschaft aus vulkanischem Gestein.

Nach Angaben der Schulbehörden war der Bus am Abend in Izmir abgefahren und sollte nach einer Fahrt von mehreren hundert Kilometern am Samstagmorgen sein Ziel erreichen.

Vor der Grundschule in Izmir spielten sich nach Bekanntwerden des Unfalls dramatische Szenen ab. Verzweifelten Eltern brachen in Tränen aus. Krankenwagen fuhren vor. Einige der Angehörigen mussten ärztlich behandelt werden. Die Leichen sollten per Flugzeug nach Izmir gebracht werden.

(rr/sda)