Button gewinnt in Australien

publiziert: Sonntag, 28. Mrz 2010 / 09:48 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 28. Mrz 2010 / 15:25 Uhr

Jenson Button wiederholte in Melbourne seinen Triumph vom Vorjahr. Der Brite siegte vor dem Polen Robert Kubica (Renault) und Felipe Massa (Ferrari) aus Brasilien, während Pedro de la Rosa im Sauber-Ferrari in der letzten Runde die Punkteränge verpasste.

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Der in Zürich wohnhafte Spanier, der von Position 14 aus gestartet war, beendete das Rennen als Zwölfter. Der Sauber-Pilot musste in der letzten Runde auf Platz 10 liegend sowohl Michael Schumacher als auch Jaime Alguersuari (Sp) im Toro Rosso passieren lassen.

Jenson Button feierte in Australien derweil seinen achten Grand-Prix-Sieg. Der Weltmeister profitierte einerseits von einer gelungenen Rennstrategie - er liess sich als Erster Slicks an seinem Boliden montieren - als auch vom Ausfall von Qualifying-Sieger Sebastian Vettel.

Der Deutsche landete mit seinem Red Bull-Renault in der 26. Runde aufgrund eines Bremsdefekts im Kiesbett. Für Vettel war es im dritten Rennen auf dem Fünften Kontinent der dritte Ausfall.

Schumacher und Alonso in Crash verwickelt

Bereits unmittelbar nach dem Start zeichnete sich ab, dass der Grand Prix in Melbourne wesentlich spannender und spektakulärer ausfallen würde als der «Langweiler» von Sakhir zwei Wochen zuvor: Button touchierte Bahrain-Sieger Fernando Alonso, der wiederum unverschuldet Michael Schumacher traf.

Der Spanier und der deutsche Rekord-Champion, der in der Box den Frontflügel reparieren lassen musste, wurden ans Ende des Feldes zurückgeworfen. Als Sieger des turbulenten Starts ging derweil Felipe Massa hervor, der von Position 5 auf den 2. Zwischenrang vorzustossen vermochte.

Auch Buemi in der ersten Runde raus

Für Sébastian Buemi im Toro Rosso-Ferrari und Sauber-Fahrer Kamui Kobayashi war das Rennen im Albert Park bereits in der Auftaktrunde zu Ende: Im Hinterfeld krachte der Japaner, an dessen Auto sich wie im Training der Frontflügel löste, in den deutschen Williams-Piloten Nico Hülkenberg. Der Safety-Car musste für drei Runden auf die Strecke, damit Trümmerteile auf der Piste weggeräumt werden konnten.

Ein missglücktes Rennen lieferte neben Sebastian Vettel auch dessen Teamkollege bei Red Bull-Renault, Mark Webber, ab. Der Australier, der das Rennen von der ersten Startreihe in Angriff genommen hatte, wurde vor heimischer Kulisse lediglich Neunter. Damit muss Australien weiterhin auf den ersten GP-Sieg auf heimischem Boden warten.

In der WM-Wertung führt Fernando Alonso mit 37 Punkten nun vier Zähler vor seinem Ferrari-Teamkollegen Felipe Massa und deren sechs vor Jenson Button.

Reultate:
1. Jenson Button (Gb), McLaren-Mercedes, 1:33:36,531 (197,144 km/h). 2. Robert Kubica (Pol), Renault, 12,034 Sekunden zurück. 3. Felipe Massa (Br), Ferrari, 14,488. 4. Fernando Alonso (Sp), Ferrari, 16,304. 5. Nico Rosberg (De), Mercedes, 16,683. 6. Lewis Hamilton (Gb), McLaren-Mercedes, 29,898. 7. Vitantonio Liuzzi (It), Force India-Mercedes, 59,847. 8. Rubens Barrichello (Br), Williams-Cosworth, 1:00,536. 9. Mark Webber (Au), Red Bull-Renault, 1:07,319. 10. Michael Schumacher (De), Mercedes, 1:09,391.

11. Jaime Alguersuari (Sp), Toro Rosso-Ferrari, 1:11,301. 12. Pedro de la Rosa (Sp), Sauber-Ferrari, 1:14,084. 13. zwei Runden zurück: Heikki Kovalainen (Fi), Lotus-Cosworth. 14. fünf Runden zurück: Karun Chandhok (Ind), HRT-Cosworth. - 23 Fahrer gestartet, 14 klassiert. - Schnellste Runde: Weber mit 1:28,358.

Ausfälle: Sebastian Vettel (De), Red Bull-Renault. Bruno Senna (Br), HRT-Cosworth. Adrian Sutil (De), Force India-Mercedes. Witali Petrow (Russ), Renault. Sébastien Buemi (Sz), Toro Rosso-Ferrari. Nico Hülkenberg (De), Williams-Cosworth. Kamui Kobayashi (Jap), Sauber-Ferrari. Timo Glock (De), Virgin-Cosworth. Lucas di Grassi (Br), Virgin-Cosworth. - Nicht gestartet: Jarno Trulli (It), Lotus-Cosworth (Hydraulik).

WM-Stand: (2/19)
Fahrer: 1. Alonso 37. 2. Massa 33. 3. Button 31. 4. Hamilton 23. 5. Rosberg 20. 6. Kubica 18. 7. Vettel 12. 8. Schumacher 9. 9. Liuzzi 8. 10. Webber 6. 11. Barrichello 5.

Teams: 1. Ferrari 70. 2. McLaren-Mercedes 54. 3. Mercedes 29. 4. Renault 18. 5. Red Bull-Renault 18. 6. Force India-Mercedes 8. 7. Williams-Cosworth 5.

(bert/Si)

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