CERN: Antimaterie produziert und gespeichert

publiziert: Donnerstag, 18. Nov 2010 / 15:41 Uhr
Wissenschaftlern des Kernforschungszentrums CERN Genf ist es gelungen, Antimaterie herzustellen.
Wissenschaftlern des Kernforschungszentrums CERN Genf ist es gelungen, Antimaterie herzustellen.

Genf - Wissenschaftlern des Kernforschungszentrums CERN bei Genf ist es gelungen, Antimaterie herzustellen und etwa eine Zehntel Sekunde lang zu speichern. Die Forscher erwarten von diesem Experiment Erkenntnisse über den Ursprung des Alls.

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Wie die Forscher in der Wissenschaftszeitung Nature mitteilten, gelang ihnen im sogenannten Alpha-Experiment die Herstellung von 38 Anti-Wasserstoff-Atomen in einem Vakuum. Sie hätten rund eine Zehntel Sekunde lang existiert - lange genug, um sie zu untersuchen.

Die Forscher erhoffen sich von dem Experiment Antworten auf die Frage, was mit der Antimaterie nach dem Urknall geschehen ist. Der Urknall gilt als Beginn des Universums. Damals wurden Materie und Antimaterie gebildet. Letztere besteht aus Teilchen, die der Materie exakt gleichen, aber eine andere Ladung haben.

Antimaterie scheint verschwunden zu sein. «Aus noch unbekannten Gründen schliesst die Natur die Existenz von Antimaterie aus», erklärte Jeffrey Hangst, ein Sprecher des Alpha-Experiments. Sein Team werde alles daran setzen, das Geheimnis von Anti-Materie zu lüften.

(bra/sda)

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