CVP-Mann Schwaller hat die besten Karten bei der SP

publiziert: Samstag, 5. Sep 2009 / 13:15 Uhr

Bern - Der noch nicht nominierte CVP-Bundesratskandidat Urs Schwaller steht der SP am nächsten. Das bestätigte die SP-Fraktionschefin Ursula Wyss in einem Interview mit der «Berner Zeitung». Sozial- und gesundheitspolitisch sei der Freiburger Ständerat geeignet.

Urs Schwaller steht der SP am nächsten.
Urs Schwaller steht der SP am nächsten.
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Es gebe aber auch zu Urs Schwaller bedeutende inhaltliche Differenzen, stellte Wyss klar. Diese beträfen vor allem die Gesellschafts- und Europapolitik. Wolle der Freiburger CVP-Ständerat jene SP-Kreise, die zur FDP tendieren, überzeugen, müsse er sich den Sozialdemokraten inhaltlich annähern.

Die SP legt bei der Wahl für die Nachfolge von Bundesrat Pascal Couchepin grossen Wert auf inhaltliche Fragen. «Die kommende Bundesratswahl ist für uns klar keine Parteienwahl, sondern eine Personenwahl», sagte Wyss. Denn die Differenz in der Parteienstärke sei zwischen FDP und CVP zu gering, um sich klar auf eine Partei festzulegen.

Der FDP-Kandidat Didier Burkhalter ist gemäss Wyss noch zu wenig einschätzbar. Deshalb hänge für den Neuenburger vieles von den Anhörungen in der SP-Fraktion ab. Nicht in Frage für die SP komme hingegen der zweite FDP-Kandidat Christian Lüscher. Der Genfer werde kaum Unterstützung finden, zeigte sich Wyss überzeugt.

«Politisch steht er ganz am rechten Rand der FDP, und beruflich ist er als Anwalt in der Kanzlei der Gaddafi-Verteidiger tätig», begründete Wyss ihre Haltung.

(smw/sda)

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Gezinkte Karten?
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