Cadel Evans 1 Sekunde vor Fränk Schleck

publiziert: Montag, 14. Jul 2008 / 18:09 Uhr / aktualisiert: Montag, 14. Jul 2008 / 18:36 Uhr

Die zweite Pyrenäen-Etappe der Tour brachte im Gesamtklassement einen Umsturz. Cadel Evans (Au) führt nun die Wertung mit einer Sekunde Vorsprung auf Fränk Schleck (Lux) an. Nach vier Tagen im Maillot jaune fiel Kim Kirchen auf den 7. Platz zurück.

Cadel Evans fuhr mit einer Sekunde Vorsprung ins Maillot jaune. (Archivbild)
Cadel Evans fuhr mit einer Sekunde Vorsprung ins Maillot jaune. (Archivbild)
Der Etappensieg in Hautacam ging an Leonardo Piepoli. Der in La Chaux-de-Fonds geborene Kletterer und Edelhelfer stiess im 14 km langen Schlussaufstieg an die Spitze vor. Mit seinem Teamkollegen Juan José Cobo an seiner Seite bereitete es dem Duo aus der Sportgruppe Saunier Duval-Scott keine Mühe, im Finale Fränk Schleck auszumanövrieren.

Piepoli hatte schon Etappen in der Vuelta und im Giro für sich entschieden und zählt nun zum Kreis jener Radprofis, die in allen drei grossen Landesrundfahrten siegreich waren.

Kim Kirchen isoliert

Am französischen Nationalfeiertag mussten sich der grosse Tour-Favorit Cadel Evans (Au) und Denis Mentschow (Russ) auf die Defensive beschränken. Um eine winzige Sekunde eroberte Evans erstmals in seiner Karriere das Maillot jaune. Der Gesamterste Kim Kirchen war isoliert und verlor schon nach 4 km der Rampe hinauf nach Hautacam den Kontakt zu seinen wichtigsten Gegnern.

Der Aufstieg zum Tourmalet wurde Alejandro Valverde und Damiano Cunego zum Verhängnis. Auf der Passhöhe betrug ihr Rückstand auf die Hauptgruppe nur 45 Sekunden. Obwohl Valverde zwei Helfer an seiner Seite hatte, kamen sie in der Abfahrt und im Tal nicht näher an ihre Gegner heran.

Cancellara Fünfter am Tourmalet

Sowohl Valverde wie auch Cunego, der wegen der Tour auf die Teilnahme am Giro verzichtet hatte, fielen im Gesamtklassement deutlich zurück. Valverde hatte die Startetappe gewonnen und bis am Schluss der 3. Etappe das Maillot jaune getragen.

Bis zum Beginn des Schlussaufstieges war das Geschehen an der Spitze des Rennens durch 24 Angreifer bestimmt worden. Unter ihnen befanden sich auch Rubens Bertogliati und Fabian Cancellara. Der Berner überquerte den Tourmalet in fünfter Position und leistete später noch Führungsarbeit für seine aufgerückten Teamcaptains.

(tri/Si)

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