Calle erhält Olympiamedaille von Athen zurück

publiziert: Donnerstag, 20. Okt 2005 / 11:32 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 20. Okt 2005 / 12:00 Uhr

Die Kolumbianerin Maria Luisa Calle erhält ihre in Athen im Bahn-Punktefahren errungene Olympia-Bronzemedaille zurück. ,

Maria Luisa Calle an der Siegerehrung in Athen 2004.
Maria Luisa Calle an der Siegerehrung in Athen 2004.
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Die Medaille war ihr wegen einer positiven Dopingkontrolle entzogen worden. Dies gab ihr Trainer Jose Julian Velasquez bekannt; der Internationale Radsportverband (UCI) bestätigte die Nachricht. Calle war auf das verbotene Stimulanzmittel Heptaminol positiv getestet worden. Calle schrieb die positive Probe einem (nicht verbotenen) Medikament gegen Kopfschmerzen zu, dessen Wirkstoff sich in ihrem Körper «umgewandelt» habe.

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne entschied nun, dass die Fahrerin die Medaille zurückbekommen muss. Der Entscheid, Calle die Medaille zu entziehen, wurde annulliert. Ausserdem wurde das IOC zu einer Entschädigungszahlung von 7500 Franken verpflichtet.

Kolumbien hat damit zwei Bronzemedaillen bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen gewonnen: neben Calle wurde auch Mabel Mosquera im Gewichtheben (bis 53 kg) Dritte.

(ht/sda)

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