Calmy-Rey bestätigt Vermittlung im Nahost-Konflikt

publiziert: Montag, 22. Jan 2007 / 17:50 Uhr

Bern - Die Schweiz hat zwischen Israel und Syrien vermittelt. Das erklärte Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey in Genf. Sie bestätigte damit Informationen über Geheimverhandlungen.

«Die Schweiz hat tatsächlich eine Vermittlerrolle gespielt», sagte Calmy-Rey.
«Die Schweiz hat tatsächlich eine Vermittlerrolle gespielt», sagte Calmy-Rey.
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«Die israelisch-syrischen Kontakte wurden von den Medien bekannt gemacht», sagte Calmy-Rey. Gemäss den Medienberichten ging es um den Entwurf für ein Friedensabkommen.

Nach Angaben des Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hält sich Staatssekretär Michael Ambühl von heute Montag bis am Mittwoch zu Arbeitsbesuchen in Libanon und Syrien auf.

Die isralische Zeitung «Haaretz» hatte berichtet, Israel und Syrien hätten sich in Geheimverhandlungen auf einen Entwurf für ein Friedensabkommen geeinigt, das unter anderem einen schrittweisen israelischen Rückzug von den seit 1967 besetzten Golanhöhen beinhalte.

Kommentarlose EDA

Die informellen Verhandlungen fanden laut «Haaretz» zwischen September 2004 und Juli 2006 in Europa statt. Das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) wollte eine Schweizer Beteiligung zunächst weder bestätigen noch dementieren.

Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert teilte mit, die Gespräche seien ohne Wissen und Billigung des Regierungschefs erfolgt. Aus dem syrischen Aussenministerium verlautete dagegen der «Haaretz»-Bericht entbehre jeglicher Grundlage.

(dl/sda)

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