Calmy-Rey bestürzt über Brandstiftung

publiziert: Samstag, 2. Jun 2007 / 09:50 Uhr / aktualisiert: Samstag, 2. Jun 2007 / 20:33 Uhr

Bern - Mit «Bestürzung und Besorgnis» hat Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey auf die Brandstiftung in der Genfer Synagoge Malagnou reagiert. Diese Verletzung einer Kultusstätte verurteile sie «aufs Schärfste».

Micheline Calmy-Rey sicherte ihre Unterstützung zu.
Micheline Calmy-Rey sicherte ihre Unterstützung zu.
4 Meldungen im Zusammenhang
Die Bundespräsidentin bekräftige ihre Solidarität mit der jüdischen Gemeinde Genfs und der ganzen Schweiz und sichere ihre Unterstützung zu, hiess es in der vom Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) verbreiteten Erklärung Calmy-Reys weiter.

Antisemitische Übergriffe dürfen auf keinen Fall geduldet werden. Sie seien ein Angriff auf die Kultur des Dialogs und des Gesprächs, durch die sich die Schweiz im In- und Ausland auszeichnet.

Calmy-Rey war vor ihrem Wechsel in den Bundesrat Finanzdirektorin des Kantons Genf.

Alle möglichen Spuren werden verfolgt

Am Freitagabend gaben die Genfer Untersuchungsbehörden bekannt, dass der Brand in der Synagoge vom 24. Mai mutwillig gelegt worden war.

Technische Gründe oder ein Unfall wurden ausgeschlossen. Derzeit verfolgen die Ermittler alle möglichen Spuren.

Eine Tat von Extremisten steht laut den Untersuchungsbehörden dabei nicht im Vordergrund.

DNA-Analyse soll Klarheit bringen

Erkenntnisse erhofft sich die Polizei von der DNA-Analyse eines am Tatort gefundenen Zigarettenstummels.

Die Untersuchung ist im Gange, auch wenn dieses Fundstück durch den Brand und das Löschwasser gelitten hat.

Ein Feuer hatte am 24. Mai letzter Woche grosse Teile der Genfer Synagoge Malagnou zerstört. Das Feuer war am frühen Morgen ausgebrochen. Verletzt wurde niemand.

(bert/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Seelisberg - 60 Jahre nach der ... mehr lesen
Vor sechzig Jahren wurden die sogenannten Seelisberger Thesen beschlossen.
Die DNA-Analyse eines am Tatort gefundenen Zigarettenstummels soll Hinweise bringen.
Genf - Der Brand in der Synagoge ... mehr lesen
Genf - Die Genfer Polizei hat weitere Ermittlungen zur Brandursache in ... mehr lesen
Es wurde nur ein einziger Brandherd festgestellt.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Synagoge bereits im Vollbrand.
Genf - Der Brand der Genfer Synagoge Malagnou bleibt vorerst ungeklärt. Bei dem Feuer wurden grosse Teile des Gotteshauses zerstört. Vertreter anderer Religionen und aus der Politik äusserten ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Buchhaltung Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 beschlossen, die Zinssätze für die ausstehenden Covid-19-Kredite per 31. März 2024 ... mehr lesen  
Die Verzinsung bietet einen Anreiz, Covid-19-Kredite nicht länger als notwendig zu beanspruchen.
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der Zivilgesellschaft unter Leitung von Bundesrat Guy Parmelin Massnahmen zur Behebung der Wohnungsknappheit. Ein Aktionsplan mit über 30 Empfehlungen wurde vereinbart, um das Wohnungsangebot zu erhöhen und qualitativ hochwertigen, erschwinglichen und bedarfsgerechten Wohnraum zu schaffen. mehr lesen  
Für die Solarwirtschaft wurden die Berufe «Solarinstallateur/in EFZ», «Solarmonteur/in EBA» eingeführt.
Um den Anforderungen der Wirtschaft Genüge zu tun  Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat im Jahr 2023 insgesamt 50 neue oder überarbeitete Berufe genehmigt und ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 4°C 11°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 5°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 2°C 9°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 4°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen starker Schneeregen
Luzern 6°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
Genf 8°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 12°C 18°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wechselnd bewölkt
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten