Calmy-Rey in Moldawien bei Diskussion über EU-Osterweiterung

publiziert: Donnerstag, 6. Nov 2003 / 15:45 Uhr

Bern - Angesichts der EU-Osterweiterung fürchtet der Europarat um einen Verlust seines Einflusses. Schwerpunkt des Ministertreffens des Europarats in der moldawischen Hauptstadt Chisinau bildete daher die künftige Zusammenarbeit mit der EU.

Bunderätin Micheline Calmy-Rey bereist derzeit verschiedene Staaten, die künftig auch EU-Mitglieder sein werden.
Bunderätin Micheline Calmy-Rey bereist derzeit verschiedene Staaten, die künftig auch EU-Mitglieder sein werden.
Die Schweiz war durch Aussenministerin Micheline Calmy-Rey vertreten. In ihrer Rede betonte sie die Weiterentwicklung und Weiterführung bestehender Programme zwischen der EU und dem Europarat, wie es beim EDA hiess.

Diese länder- oder sachbezogenen Programme, wie beispielsweise die Zusammenarbeit im Bereich der Geldwäscherei, sollten den neuen Mitgliedstaaten der EU zugänglich gemacht werden. Zudem sollten neue Programme zur Zusammenarbeit mit der erweiterten EU entwickelt werden, um allfällige Probleme aufzufangen.

Am Nachmittag trifft Calmy-Rey mit ihrem moldawischen Amtskollegen Nicolae Dudau zusammen. Bei dem bilateralen Gespräch sollen zwei Abkommen unterzeichnet werden.

Nach Moldawien reist Calmy-Rey weiter nach Polen. In Warschau sind ein Gespräch mit dem polnischen Aussenminister Wlodzimierz Cimoszewicz und ein Höflichkeitsbesuch bei Präsident Aleksander Kwasniewski vorgesehen.

(tr/sda)

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