Calmy-Rey ruft zur Eroberung des Geldes auf

publiziert: Samstag, 14. Feb 2004 / 15:38 Uhr

Basel - Bundesrätin Micheline Calmy-Rey hat am Muba-Tag der Frau gefordert, das alte Klischee zu begraben, Frauen verstünden nichts von Geld. Sie rief auch dazu auf, Lohnungleichheiten zu beheben und eine Mutterschaftsversicherung einzuführen.

Die Vorstellung, dass Geld und finanzieller Erfolg nicht sehr weiblich seien, halte sich hartnäckig, stellte Calmy-Rey in Basel fest. Die Bundesrätin war Ehrengast des 30. Tags der Frau der Messe Basel.

Die Frauen hätten weltweit längst bewiesen, dass sie sehr gute Kleinunternehmerinnen und Investorinnen seien, sagte Calmy-Rey. Frauen setzten mehr auf Sicherheit und Nachhaltigkeit als auf das schnelle Wachstum und bezahlten Kredite zuverlässiger zurück.

Geld als Machtfaktor löse aber bei vielen Frauen immer noch Ängste aus. So akzeptierten sie auch klaglos, dass die vorab weibliche Hausarbeit nicht im Bruttoinlandprodukt erscheine.

Die weibliche Eroberung des Geldes braucht Zeit, meinte die Bundesrätin deshalb. Nötig seien eine Erhöhung des Frauenanteils in der Politik, gleichstellungsorientierte Budgetpläne, Korrekturen der Lohnungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt oder die Einführung der Mutterschaftsversicherung.

Mit Gesetzesänderungen alleine liessen sich die Ungleichheiten der Geschlechter aber nicht beseitigen. Als erster Schritt müssten Klischees begraben werden wie jenes, dass Frauen nicht mit Geld umgehen können. Die Bundesrätin rief die Frauen dazu auf, selbstbewusst und mutig finanzielle Mittel zur Stärkung der eigenen Handlungsmöglichkeiten anzustreben.

Der 30. Tag der Frau der Muba stand unter dem Thema Ethik in der Wirtschaft. Massgebliche Grundlage für eine gerechte Wirtschaft sei die Gleichberechtigung der Geschlechter, gab sich Calmy-Rey überzeugt.

(rr/sda)

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