Calmy-Rey verurteilt Krawalle

publiziert: Sonntag, 7. Okt 2007 / 08:45 Uhr

Bern - Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey hat die Krawalle in Bern verurteilt. «Die Meinungs- und Versammlungsfreiheit ist ein Fundament unserer Demokratie», sagte sie in einem Interview mit der Zeitung «SonntagsBlick».

Micheline Calmy-Rey: «Ein paar Hundert Extremisten vermögen unsere Demokratie nicht zu gefährden.» (Archivbild)
Micheline Calmy-Rey: «Ein paar Hundert Extremisten vermögen unsere Demokratie nicht zu gefährden.» (Archivbild)
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«Es ist unzulässig, dass einige Extremisten diese Rechte durch Gewalt beschneiden.»

In der Schweizer Demokratie gebe es «keine politischen Feinde, sondern nur politische Gegner», sagte Calmy-Rey.

«Ich erwarte, dass alle Seiten die politische Debatte mit Respekt vor unseren Werten führen. Auch bei Kundgebungen.»

«Ich habe Vertrauen»

Angesprochen auf die Tatsache, dass in Bern neben Linksextremen auch Neonazis aufmarschiert seien - letztere bei der Kundgebung der SVP - sagte die Bundespräsidentin: «Ein paar Hundert Extremisten vermögen unsere Demokratie nicht zu gefährden. Ich habe Vertrauen in das Volk.»

(rr/sda)

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