Calmy-Rey will Aktionsplan für Atomabrüstung

publiziert: Dienstag, 4. Mai 2010 / 07:38 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 4. Mai 2010 / 17:22 Uhr

New York - In ihrer Ansprache vor der Überprüfungskonferenz zum Vertrag über die Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen (NPT) hat die Schweizer Aussenministerin Micheline Calmy-Rey Atomwaffen als «unbenutzbar, unmoralisch und illegal» bezeichnet.

Calmy-Rey: Atomwaffen sind unbenutzbar, unmoralisch und illegal.
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Die 8. Überprüfungskonferenz sei eine einzigartige Gelegenheit, um einen Aktionsplan zu lancieren, der die nukleare Abrüstung auf konkrete und pragmatische Weise angehe, sagte die Bundesrätin am UNO-Hauptsitz in New York.

Der START-Vertrag vom 8. April zwischen den USA und Russland, die neuen Nukleardoktrinen der beiden Länder und der Gipfel über die nukleare Sicherheit in Washington hätten zwar Bewegung in der Atomfrage gezeigt, die Auswirkungen seien aber bescheiden.

Auf unverantwortliche Weise

Denn diese Waffenart, so argumentierte Calmy-Rey, werde in den militärischen Strategien noch immer nicht grundsätzlich in Frage gestellt. Atomwaffen spielten damit weiterhin auf unverantwortliche Weise mit der Zukunft der Menschheit.

Nuklearwaffen seien «Ausrottungswaffen», die unterschiedslos alle Menschen töteten, sagte sie. Sie verletzten deshalb das humanitäre Völkerrecht.

(ade/sda)

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